Pittsburgh/Berlin (epo.de). - Bonuszahlungen an Bankmanager, eine schärfere Bankenaufsicht und eine bessere Krisenvorsorge stehen beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) am Donnerstag und Freitag in Pittsburgh auf der Tagesordnung. Die Zivilgesellschaft befürchtet, dass die wichtigsten Aufgaben einmal mehr auf der Strecke bleiben: eine grundlegende Reform des Weltfinanzsystems und konkrete Vereinbarungen zur Abwendung der schlimmsten Folgen des Klimawandels.
New York/Berlin (epo.de). - Allein in Entwicklungs- und Transformations-Ländern bestechen Unternehmen korrupte Politiker und Regierungsbeamte nach Schätzungen von UNO und Weltbank mit jährlich bis zu 40 Milliarden US-Dollar. Der am Mittwoch in New York veröffentlichte “Global Corruption Report 2009” von Transparency International (TI) richtet den Fokus auf die Privatwirtschaft und weist darauf hin, dass Bestechung, Preiskartelle und unzulässige Einflussnahme auf die Politik immense Kosten verursachen und eine nachhaltige Entwicklung verhindern.
Genf (epo.de). - Wenige Tage vor dem Beginn der Generalversammlung der Weltorganisation für geistiges Eigentum (World Intellectual Property Organization, WIPO) hat das South Centre in Genf ein Bulletin zu den jüngsten Kontroversen um geistige Eigentumsrechte zwischen Industrie- und Entwicklungsländern herausgegeben. Das South Centre gilt als einer der "Think Tanks" der Länder des Südens.
Frankfurt (epo.de). - 31 Nichtregierungs-Organisationen und Netzwerke aus Asien, Afrika, den USA und Europa haben in einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief an die Teilnehmer des G20-Gipfels in Pittsburgh nachdrücklich die Einführung einer Finanz-Transaktionsteuer gefordert. Selbst ein Steuersatz von lediglich 0,05 Prozent würde Dollarbeträge in zweistelliger Milliardenhöhe einbringen und kurzfristige Spekulationen einschränken, argumentieren die NGOs.
Genf (epo.de). - Die Konjunkturprogramme der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise rund elf Millionen Arbeitsplätze erhalten. Dennoch wird die Zahl der Arbeitslosen weltweit im Jahr 2009 gegenüber 2007 um 39 bis 61 Millionen ansteigen. Das geht aus einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) hervor, der dem G20 Gipfel am 24. und 25. September in Pittsburgh vorgelegt werden soll.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"