Mumbai (epo.de). - Der indische Konzern Tata Motors hat die zum US-amerikanischen Ford-Konzern gehörenden britischen Auto-Traditionsmarken Jaguar und Land Rover gekauft. Der Kaufpreis liege bei rund 2,3 Milliarden US-Dollar (ca, 1,48 Mrd. Euro), teilte Tata am Mittwoch in Mumbai (Bombay) mit. Ford hatte Tata bereits im Januar als möglichen Käufer genannt, der Abschluss der Verhandlungen hatte sich aber immer wieder verzögert. Ford hatte Jaguar 1989 für umgerechnet rund 2,1 Mrd. Euro gekauft und ein Jahr später für Land Rover eine ähnliche Summe bezahlt.
Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE und die Allianz Versicherung bieten erstmals Lebens- und Krankenversicherungen in Indien an, die speziell auf die Bedürfnisse von armen Menschen mit einem Einkommen von weniger als zwei Euro pro Tag zugeschnitten sind. Vor drei Jahren traf ein Tsunami auf die Südostküste Indiens, viele Menschen verloren ihre Häuser, ihre Arbeit und Familienangehörige. Nun haben sie die Möglichkeit, sich für weniger als 10 Cent im Monat gegen Naturkatastrophen und Unfälle zu versichern.
Bonn (epo.de). - Die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit hat ihr Kreditgeschäft im Jahr 2007 deutlich ausbauen können. Sie vergab 267 neue Darlehen über insgesamt 135 Millionen Euro an Genossenschaften und kleinere Unternehmen in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 44 Prozent. Die Gesamtsumme der von Oikocredit vergebenen Darlehen belief sich Ende 2007 auf 273 Millionen Euro. Mit dem Geld arbeiten 637 Geschäftspartner in 68 Ländern, darunter 390 Mikrofinanzinstitutionen.
Genf (epo.de). - Mehr Frauen auf der Welt denn je sind berufstätig, aber immer noch sind menschenwürdige Arbeitsplätze für Frauen Mangelware. Das zeigen die "Global Employment Trends for Women", die die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) anlässlich des Weltfrauentags am 8. März vorstellte. Im Jahr 2007 hatten weltweit 1,2 Milliarden Frauen Arbeit - ein Zuwachs um 18 Prozent innerhalb von zehn Jahren. Ebenfalls zugenommen hat der Studie zufolge in dieser Zeit allerdings auch die Zahl der arbeitslosen Frauen, und zwar von 70,2 auf 81,6 Millionen.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat ihr Neugeschäft im Geschäftsjahr 2007 erneut deutlich steigern können. Sie investierte rund 1,2 Milliarden Euro in Entwicklungs- und Schwellenländern, rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr. "Erstmals haben wir bei den Neuzusagen die Schwelle von 1 Mrd. Euro überschritten und damit eine wichtige Marke für das zukünftige Wachstum der DEG gesetzt", sagte Winfried Polte, Sprecher der DEG-Geschäftsführung, anlässlich der Jahrespressekonferenz in Köln.
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"