Weltwirtschaft

OxfamBerlin (epo.de). - Oxfam hat davor gewarnt, dass die Liberalisierung des Güterhandels im Rahmen von Freihandelsabkommen mit der EU die Existenzgrundlagen von Kleinbauern und die industrielle Entwicklung in den armen Ländern gefährden könnte. Zuvor hatte die EU-Kommission mitgeteilt, dass der vorgesehene Zeitplan für die Unterzeichnung der Freihandelsabkommen mit den AKP-Ländern (Afrika - Karibik - Pazifik) voraussichtlich nicht eingehalten werde. Bis zum Jahresende sollen nun mit Nachdruck die Liberalisierung des Güterhandels verfolgt werden, während die Verhandlungen um Patentrechte, Dienstleistungen und Investitionsregeln zurückgestellt werden.
GTZBerlin (epo.de). - Viele große gesellschaftliche Probleme wie die Folgen des Klimawandels, Armut oder HIV/Aids lassen sich nicht allein durch die Politik lösen, sondern bedürfen des Engagements von Unternehmen und Zivilgesellschaft. In einer Studie mit dem Titel "The CSR Navigator - Public Policies in Africa, the Americas, Asia and Europe" haben die Bertelsmann Stiftung und die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) jetzt untersucht, wie Regierungen Unternehmen in ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stärken und sie in die Lösung komplexer Probleme sinnvoll einbinden können. Besonders gut schnitt dabei Großbritannien ab.
AttacFrankfurt (epo.de). - Das von Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Afrika-Reise gegebene Versprechen, eine "echte Partnerschaft" mit Afrika eingehen zu wollen, ist nach Ansicht von Attac unglaubwürdig. Den Beleg dafür sieht das globalisierungskritische Netzwerk in den Verhandlungen über umfassende Freihandelsabkommen (Economic Partnership Agreements - EPAs) zwischen der EU und den AKP-Staaten (Afrika, Karibik, Pazifik). "Wie bereits beim G8-Gipfel bedient sich Merkel einer weichgespülten Rhetorik, um über eine knallharte Wirtschaftspolitik im Interesse der Industrienationen und des großen Geldes hinwegzutäuschen", sagte Roland Süß vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
HWZBerlin (epo.de). - Die deutsche Weltbank-Gouverneurin, Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, will sich bei der Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) für eine Entschuldung Liberias einsetzen. Im Mittelpunkt des Jahrestreffens vom 19. bis 22. Oktober steht die zukünftige Strategie der Weltbank. Die Diskussion sei von Deutschland und anderen europäischen Anteilseignern angestoßen worden, erklärte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
WTOZürich (epo.de). - Seit ihrer Gründung 1995 ist die World Trade Organisation (WTO) einer der wichtigsten Akteure der Globalisierung. "Ohne das massive Lobbying international agierender Konzerne wäre diese wirtschaftspolitische Schlüsselinstitution gar nicht erst entstanden", konstatiert die Schweizer Organisation "Erklärung von Bern" (EvB). In einer neuen Broschüre zeigt EvB das Ausmaß der Lobbyarbeit rund um die WTO auf.
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