Weltwirtschaft

g20Berlin. - Nach dem Ende des Finanzminister-Treffens der 20 reichsten Industrienationen (G20) in Baden-Baden haben nichtstaatliche Organisationen deutliche Kritik am Ergebnis der Verhandlungen geübt. Weder hinsichtlich einer gerechteren Gestaltung der Weltwirtschaft noch hinsichtlich einer Lösung der Schuldenkrise habe das Treffen Fortschritte gebracht. Die Herausforderungen des Klimawandels seien von den G20-Staaten komplett ignoriert worden.

schuldenreport2017

Baden-Baden. - Während die G20-Finanzminister tagen, haben das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR am Freitag in Baden-Baden den Schuldenreport 2017 vorgestellt.  Dieser zeigt: Immer mehr Länder im Globalen Süden sind kritisch verschuldet. Darunter Brasilien, Barbados und Mosambik.

suedwindBonn. - Unsere Weltwirtschaft kann und wird erst dann nachhaltig sein, wenn nicht nur ökologische Kriterien in allen Wertschöpfungsketten eingehalten werden, sondern auch grundlegende Menschenrechte. Das wird gestützt von den Ergebnissen einer jetzt vorgelegten SÜDWIND-Studie, die den Aspekt existenzsichernder Löhne und Einkommen thematisiert. Demnach sind zwar bei der Definition existenzsichernder Löhne und Einkommen erhebliche Fortschritte erzielt worden, es mangelt aber noch an einer flächendeckenden Umsetzung.

spitze nadelBerlin. - Das INKOTA-netzwerk und die gemeinnützige Gesellschaft cum ratione loben zum zweiten Mal den mit 10.000 Euro dotierten Preis SPITZE NADEL aus. Damit werden besonders kreative und öffentlichkeitswirksame Aktionen gewürdigt, die kritikwürdige Zustände in den Gerbereien, Schuh- und Textilfabriken weltweit anprangern und sich für eine gerechtere Modeproduktion einsetzen. Noch bis zum 30. April 2017 können sich alle Gruppen, Initiativen und Vereine bewerben, die mit ihrer Aktion die öffentliche Aufmerksamkeit auf die dunkle Seite der Modeindustrie gelenkt haben.

Berlin. - Die Europäische Union braucht ein gerechtes, zukunftsfähiges Handelsabkommen mit Kanada. Trotz Nachverhandlungen sei der jetzt vom EU-Parlament verabschiedete CETA-Vertragstext leider nicht ausreichend, um Umweltschutz und den Schutz von Menschenrechten zu garantieren, kommentierten NGOs das Abstimmungsergebnis.

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