"Weingartener Afrika-Gespräche" In Zusammenarbeit mit dem Institut für Afrikastudien (IAS) der Universität Bayreuth
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Soziale Bewegungen in Afrika sind in vielfacher Weise von Globalisierungsprozessen betroffen und in sie eingebunden. Entscheidungen, die auf globaler Ebene getroffen werden, haben unmittelbare Effekte in diesen Ländern und betreffen die jeweiligen Zivilgesellschaft in hohem Maß. Längst haben afrikanische soziale Bewegungen einen Selbstvertretungsanspruch in globalen Prozessen formuliert, sowohl in den Weltsozialforen als auch in internationalen Verhandlungen, beispielsweise in den Bereichen Umweltpolitik oder Menschenrechte. Lokale und pan-afrikanische Netzwerke mobilisieren im Zusammenhang mit globalen Veränderungen, so etwa im Zuge der gegenwärtigen globalen Krisen (Finanzkrise, Nahrungskrise, Energiekrise etc.). Vernetzung findet zwischen Nord und Süd ebenso statt wie zwischen Aktivist_innen aus unterschiedlichen Ländern und Regionen des globalen Südens, verstärkt auch über regionale und Sprachgrenzen hinweg.
Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Afrika-Gespräche 2014 mit folgenden Fragen: Welche Bedeutung hat die Globalisierung für soziale Bewegungen in Afrika? Wie sind diese Bewegungen und zivilgesellschaftliche Organisationen in globale Foren wie internationale Konferenzen und Weltsozialforen eingebunden? Welche Rolle nehmen sie in transnationalen zivilgesellschaftlichen Netzwerken ein? Welche Rolle spielt die Finanzierung durch externe Partner für die Organisationen?
ReferentInnen: