Demokratisierung

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat angesichts einer sich stetig verschlechternden Sicherheitslage im Norden und Zentrum Malis die am Mittwoch von der Bundesregierung beschlossene Ausweitung des Bundeswehr-Einsatzes in dem afrikanischen Staat kritisiert. "Deutschland engagiert sich immer stärker militärisch in Mali, aber es fehlt an einem glaubwürdigen Gesamtkonzept des Bundeswehr-Einsatzes", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.

ai orgLondon. - Paramilitärische Milizen, die für die irakischen Streitkräfte gegen den selbsternannten Islamischen Staat (IS) kämpfen, verüben Kriegsverbrechen, Racheakte und weitere Gräueltaten mit Waffen aus Regierungsbeständen. Geliefert wurden diese Waffen, laut Amnesty International von den USA, europäischen Ländern, Russland und dem Iran. Das hat Amnesty International in dem neuen Bericht "Iraq: Turning a blind eye. The arming of the popular mobilization units" aufgedeckt.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat den Weltsicherheitsrat am Samstag scharf kritisiert. Zuvor hatte sich das höchste Gremium der Vereinten Nationen geweigert, ein Waffenembargo gegenüber den Konfliktparteien im Südsudan zu verhängen. Auch gezielte Sanktionen gegenüber drei führenden Kriegstreibern in dem jungen Staat waren abgelehnt worden.

savethechildrenBerlin. - Save the Children drängt die internationalen UN-Beobachter, innerhalb der nächsten 24 Stunden die Evakuierung der verbliebenen Zivilisten in Aleppo zu überwachen. Es müsse sichergestellt werden, dass die Schwächsten – Kranke, ältere Menschen und Kinder – die Geisterstadt verlassen können. Darüber hinaus fordert die Kinderrechtsorganisation ein Ende der Belagerung in ganz Syrien. Noch immer lebten fast 750.000 Menschen im gesamten Land im Belagerungszustand. Der Wintereinbruch verschärfe die Not.

savethechildrenBerlin. - Tausende Kinder harren noch immer im völlig zerstörten Ostteil von Aleppo aus. Diese Mädchen und Jungen müssten sofort evakuiert werden, fordert die Kinderrechtsorganisation Save the Children. Alle Zivilisten, die evakuiert werden, müssten dorthin gehen können, wohin sie möchten. Außerdem müsse der neu ausgehandelte Waffenstillstand überwacht und dringend eingehalten werden, erklärte die Organisation am Donnerstag in Berlin.

caritasFreiburg. - Caritas international warnt vor einer weiteren Eskalation des Konflikts im Südsudan. "Die Menschen sind sowohl den Rebellengruppen als auch dem Militär schutzlos ausgeliefert. Was im Südsudan derzeit geschieht, muss schon jetzt als eine Art Mord am eigenen Volk bezeichnet werden", erklärte der Leiter des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbandes, Oliver Müller, der gerade von einer Reise in das Land zurückgekehrt ist. Die internationale Gemeinschaft dürfe vor den Entwicklungen im Südsudan nicht die Augen verschließen.

Berlin. - Die Zahl der aus Mossul geflüchteten Menschen hat sich innerhalb einer Woche verdreifacht. Viele der Überlebenden sind schwer verletzt und traumatisiert. Sie berichten von zahlreichen Toten und Verletzten in der umkämpften Stadt. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam setzt gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen alles daran, dass die Neuankömmlinge in den Flüchtlingscamps und die Bevölkerung in den Dörfern der Umgebung die nötige Unterstützung erhalten, bevor der nahende Winter die Lage weiter verschärft.

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