Demokratisierung

gfbvGöttingen. - Nach dem gewaltsamen Tod von 115 Dorfbewohnern bei einem Überfall in Mali hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) der Regierung des Landes schwere Versäumnisse vorgeworfen. "DIe Gewalt eskaliert seit Monaten zwischen Dogon und Peulhs, doch die Regierung Malis hat die Alarmrufe von Menschenrechtsorganisationen und den Vereinten Nationen ignoriert", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius in Göttingen.

oxfamBerlin. - Im Jemen werden täglich drei ZivilistInnen getötet – trotz des vor gut drei Monaten in Stockholm getroffen Abkommens zwischen der international anerkannten Regierung des Jemen und den Huthi-Rebellen. Das hat die im Jemen tätige Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam am Dienstag berichtet. Die Vereinbarung beinhaltet unter anderem eine Waffenruhe für die strategisch wichtige Hafenstadt Al-Hudeida. Oxfam fordert Regierungen weltweit auf, keine Waffen mehr an die Konfliktparteien zu liefern und sich stattdessen für einen Waffenstillstand sowie einen dauerhaften Frieden einzusetzen.

knhDuisburg. - Seit acht Jahren herrscht in Syrien ein brutaler Bürgerkrieg und besonders die Kinder leiden darunter. "Die Tatsache, dass drei Millionen Kinder seit Jahren keinen Zugang zu Bildung haben, ist unerträglich", erklärte Kindernothilfe-Mitarbeiter Lorenz Töpperwien nach einem Besuch von Projekten des Kinderrechtswerks im Libanon.

caritas Freiburg. - Caritas international zeigt sich besorgt über die Ausweitung des Konflikts in Mali. "Die gewaltsamen Auseinandersetzungen dehnen sich zunehmend vom Norden auf südlichere Regionen des Landes aus, wodurch immer mehr Menschen zu Vertriebenen werden", erklärte Oliver Müller, der Leiter des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbandes.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Verhängung des Ausnahmezustandes im Sudan scharf kritisiert. "Mit Einschüchterungen von Journalisten, Pressezensur, willkürlichen Verhaftungen und Folter hat Diktator Omar Hassan al Bashir die friedlichen Proteste im Sudan nicht stoppen können. Nun versucht er es mit der Brechstange", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius.

ai orgBerlin. - Tausendfachen Mord, Folter und Versklavung hat der so genannte Islamische Staat (IS) am Volk der Jesiden verübt. In einem neuen Bericht dokumentiert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International, wie der IS im Irak die Lebensgrundlage der Jesiden – Ackerland, Brunnen und Bewässerungsanlagen – gezielt zerstörte, was eine Rückkehr der Vertriebenen bis heute unmöglich macht.

savethechildrenBerlin. - Anlässlich der Friedensgespräche zwischen Vertretern der Regierung des Jemen und der Huthi-Rebellen in Stockholm hat Save the Children am Freitag die Dringlichkeit einer Lösung im Bürgerkrieg angemahnt. Bereits jetzt stünden 120.000 Kinder an der Schwelle zum Hungertod. "Der einzige Weg, das Leid zu beenden, ist, den Konflikt zu stoppen", erklärte Tamer Kirolos, Länderdirektor von Save the Children im Jemen.

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