Demokratisierung

Studie HRC Berkeley

Bonn (epo.de). - In der kambodschanischen Hauptdtadt Phnom Penh beginnt am Dienstag das Hauptverfahren gegen Kaing Guek Eav, alias "Duch", den ehemaligen Direktor des Gefängnisses von Tuol Sleng. Dort wurden zwischen 1975 und 1979 mehr als 14.000 Menschen von den Roten Khmer grausam ermordet. Unterstützt vom DED, nehmen 94 Nebenkläger an diesem ersten Prozess vor dem Khmer-Rouge-Tribunal teil. Der DED unterstützt das Tribunal mit 15 Fachkräften des Zivilen Friedensdienstes und jährliche rund rund 1,5 Millionen Euro.

WOZA-Mitglieder bei der Verleihung des Amnesty-Preises 2008

Berlin (epo.de). - In Simbabwe gehen auch nach der Beteiligung der Opposition an der Regierung die Menschenrechtsverletzungen weiter. Mitglieder der Menschenrechtsorganisation "Women of Zimbabwe Arise" (WOZA) seien am Wochenende in der Stadt Bulawayo bei einer friedlichen Demonstration anlässlich des Valentinstages zusammen mit rund 100 Männern und Frauen von Sicherheitskräften verhaftet worden, berichtete Amnesty International am Montag in Berlin. Ein Kontakt mit ihren Anwälten werde ihnen verweigert.
xinhuaBerlin (epo.de). - Chinas Präsident Ju Jintao hat auf seiner Afrika-Reise eine Erhöhung der Entwicklungshilfe für afrikanische Länder und die teilweise Streichung von Auslandsschulden angekündigt. Die Volksrepublik plane zudem eine Ausweitung des Handels und wolle mehr in afrikanischen Staaten investieren, kündigte Hu bei einem Treffen mit Malis Präsident Amadou Toumany Toure in Bamako an, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Jakkie Cilliers. Foto: ISSBerlin (epo.de). - Die Welt im Jahr 2025: Eine Ära des Friedens und globalen Wohlstandes hat begonnen. Die USA sind noch immer die dominierende militärische Supermacht, aber politisch gesehen ist die Welt multipolarer geworden und wirtschaftlich spielen China, die USA und Europa die wichtigsten Rollen. Afrika ist mehr oder weniger "Zaungast" dieser globalen Veränderung, aber der Kontinent hat sich beträchtlich entwickelt und eine wichtige Rolle dabei gespielt, dass es so gekommen ist. Dieses Szenario stammt von Prof. Dr. Jakkie Cilliers, dem Direktor des Institute for Security Studies (ISS) in Südafrika. Er stellte seine Forschungen jetzt in Berlin vor.
sri lanka. karte: CIA World Factbook Colombo/Berlin (epo.de). - In Sri Lanka geht das Militär offenbar ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung gegen die in einem Kessel eingeschlossenen Rebellen der "Liberation Tigers of Tamil Eelam" (LTTE) vor. Nach Angaben von Partnern der Hilfs- und Entwicklungsorganisationen Brot für die Welt, Kindernothilfe, medico international, MISEREOR und Vereinte Evangelische Mission sind auf rund 150 Quadratkilometern Fläche neben der LTTE auch etwa 200.000 Zivilisten gefangen. Die Nichtregierungsorganisationen (NRO) sprechen von einer "dramatischen Eskalation des Konflikts".
MadagaskarAntananarivo/Berlin (epo.de). - Madagaskars Militär hat ein Blutbad unter Oppositionellen angerichtet und nach unterschiedlichen Berichten 30 bis 60 Demonstranten getötet. Mehr als 300 Menschen seien verwundet worden, als die Soldaten nach einer Kundgebung der Opposition am Samstag in der Hauptstadt Antananarivo ohne Vorwarnung in die Menge geschossen hätten, berichteten Nachrichtenagenturen am Sonntag.  Präsident Marc Ravalomanana gab in einer Fernsehansprache dem 34jährigen Oppositionsführer Andry Rajoelina die Schuld für die Eskalation. Rajoelina hatte sich zuvor selbst zum Regierungschef ausgerufen, nachdem er als Bürgermeister der Hauptstadt abgesetzt worden war. 
William Ward, US-Kommandeur des African CommandWashington/Berlin (epo.de). - Nach einem Bericht der New York Times hat das 2007 gegründete Africa Command der US-Armee die Offensive der ugandischen Regierung gegen die Rebellengruppe Lord’s Resistance Army (LRA) unterstützt und mitfinanziert. Die Lord's Resisitance Army terrorisierte jahrzehntelang den Norden Ugandas. Nach gescheiterten Friedensverhandlungen mit der Regierung zog sie sich in den Sudan und später in den Nordosten der Demokratischen Republik Kongo zurück. Die Offensive der ugandischen Armee scheiterte, weil die Rebellen sich in kleine Gruppen aufsplitterten. Auf ihrer Flucht verübten sie zahlreiche Massaker, die mehr als 900 Zivilisten das Leben kosteten. Weiterlesen im epo MediaWatch Blog...
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