Islamabad (epo.de). - Bei einem Selbstmordanschlag auf das Büro des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) in Islamabad sind am Montag fünf WFP-Mitarbeiter getötet worden. Die UN-Einrichtungen in der pakistanischen Hauptstadt wurden daraufhin vorübergehend geschlossen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Anschlag als "abscheuliches Verbrechen".
Padang/Berlin (epo.de). - Vier Tage nach dem schweren Erdbeben schwindet auf der indonesischen Insel Sumatra die Hoffnung, weitere Überlebende zu finden. Nach UN-Angaben konnten mehr als tausend Menschen nur noch tot geborgen werden, rund 3.000 Opfer werden noch vermisst. Rund 560.000 Menschen sind direkt von der Katastrophe betroffen.
Abuja/Berlin (epo.de). - Im nigerianischen Niger-Delta haben tausende Rebellen ihre Waffen niedergelegt. Kurz vor Ablauf eines Amnestie-Angebotes der Regierung unterzeichnete Government "Tompolo" Ekpemupolo als letzter prominenter Führer der Bewegung für die Befreiung des Niger-Deltas (MEND) in der Hauptstadt Abuja ein Abkommen mit Präsident Umaru Yar'Adua. Zur Übergabe der Waffen versammelten sich am Sonntag tausende Menschen in der südnigerianischen Stadt Warri.
Padang/Berlin (epo.de). - Auf der indonesischen Insel Sumatra suchen Helfer noch immer nach Verschütteten des schweren Erdbebens vom Mittwoch. Nach vorläufigen Angaben der Vereinten Nationen konnten bislang mehr als 1.100 Menschen nur noch tot geborgen werden. Indonesiens Gesundheitsministerin Siti Fadilah Supari bat am Freitag das Ausland um Unterstützung. Benötigt würden erfahrene und gut ausgerüstete Rettungskräfte.
Sana'a/Genf (epo.de). - Im Nordjemen gerät die Zivilbevölkerung zunehmend zwischen die Fronten. Berichten zufolge kommt es in der Provinz Sa’ada weiterhin zu Kämpfen zwischen Regierungstruppen und schiitischen Al-Houti-Rebellen. Binnenvertriebene seien gezwungen, ihre Lager zu verlassen und in die benachbarte Hajjah-Provinz zu fliehen, berichtete das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf.
Tegucigalpa/Berlin (epo.de). - Die honduranische Übergangsregierung will die Einschränkung grundlegender Bürgerrechte nach heftiger internationaler Kritik wieder aufheben. Übergangspräsident Roberto Micheletti kündigte am Montag an, die Notverordnung bis zum Ende der Woche wieder außer Kraft zu setzen. Die Regierung hatte die Sicherheitskräfte am Sonntag ermächtigt, nicht genehmigte öffentliche Versammlungen aufzulösen, Personen ohne Haftbefehl festzunehmen und die Berichterstattung in den Medien einzuschränken.
Conakry/Berlin (epo.de). - Bei der gewaltsamen Auflösung einer friedlichen Demonstration gegen die Militärjunta sind in Guinea nach Angaben von Menschenrechtlern mehr als 150 Menschen getötet worden. Sicherheitskräfte hatten am Montag ein Stadion gestürmt, in dem sich zehntausende Anhänger der Opposition zu einer Kundgebung versammelt hatten. Die exzessive Gewalt gegen friedliche Demonstranten wurde international scharf verurteilt.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"