Demokratisierung

MalawiLilongwe (epo.de). - Malawis amtierender Präsident Bingu wa Mutharika hat die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Nach Angaben der nationalen Wahlkommission, die am Freitag die offiziellen Wahlergebnisse bekanntgab, erreichte wa Mutharika 2,7 Millionen Stimmen, während sein schärfster Rivale John Tembo auf 1,2 Millionen Stimmen kam. Die Wahlen galten als Testfall für die politische Stabilität in dem südafrikanischen Land.

Memorias Reveladas LogoBrasilia (epo.de). - Brasiliens Präsident Ignacio "Lula" da Silva hat ein Internet-Archiv gestartet, das Dokumente aus der Zeit der Militärdiktatur (1964-1985) öffentlich einsehbar macht. Unter dem Titel "Memorias Reveladas" mache die Website erstmals bislang geheimes Archivmaterial für die Öffentlichkeit zugänglich, berichtete die Nachrichtenagentur Agência Brasil.
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Bangkok/Berlin (epo.de). - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen muss die medizinische Unterstützung der in Thailand lebenden Hmong Flüchtlinge einstellen. Zunehmende Arbeitsauflagen machten eine Fortführung der Aktivitäten in den Flüchtlingslagern unmöglich, teilte die deutsche Sektion am Mittwoch in Berlin mit. Zugleich verurteilte Ärzte ohne Grenzen die erzwungene Rückführung der Hmong nach Laos. Die thailändische und die laotische Regierung hatten im März bestätigt, dass alle Hmong Flüchtlinge noch vor Jahresende nach Laos zurückgeschickt werden sollen.
Sri LankaColombo/Berlin (epo.de). - Der Führer der srilankischen Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE), Velupillai Prabhakaran, ist nach Angaben der Armee des Landes tot. Armeekommandeur General Sarath Fonseka habe am Dienstag um 12:15 Uhr Ortszeit erklärt, der Leichnam des LTTE-Chefs sei identifiziert und geborgen worden, erklärte die SLA auf ihrer Website. Das Staatsfernsehen zeigte einen Leichnam, der offenbar einen Kopfschuss aufweist, und den LTTE-Ausweis mit der Mitgliedsnummer 001. Sir Lankas Präsident Mahinda Rajapaksa sagte im Parlament, das Land sei "befreit vom separatisischen Terror". Die LTTE dementierte zunächst den Tod Prabhakarans. "Unser geliebter Führer Velupillai Prabhakaran lebt und ist in Sicherheit", erklärte LTTE-Sprecher Pathmanathan dem Internetdienst Tamilnet. Am Sonntag räumte er den "Märtyrertod" Prabhakarans ein. Das BMZ kündigte für Millionen Euro Nothilfe für die Flüchtlinge an.

Prabhakaran - Interpol SteckbriefColombo/Berlin (epo.de). - Die Armee Sri Lankas hat die endgültige Zerschlagung der Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) verkündet. LTTE-Führer Velupillai Prabhakaran sei am Montagmorgen bei einem Fluchtversuch getötet worden, erklärten die Streitkräfte. Das sri-lankische Fernsehen zeigte am Dienstag Fortos von Prabhakarans angeblicher Leiche und der LTTE-Kennmarke mit seiner Mitgliedsnummer 001. Die Rebellen wiesen dies am Dienstag zurück. "Unser geliebter Führer Velupillai Prabhakaran lebt und ist in Sicherheit", erklärte LTTE-Sprecher Pathmanathan dem Internetdienst Tamilnet. Der der LTTE nahestehende Onlinedienst sprach von einem "gezielten Massaker" an den rund tausend verbliebenen LTTE-Kämpfern und Zivilisten in der sogenannten "Sicherheitszone".

DadaabNairobi/Berlin (epo.de). - Aus Verzweiflung über die katastrophalen Zustände in kenianischen Flüchtlingslagern kehren viele der mehr als 270.000 Somalier, die vor den kriegerischen Auseinandersetzungen in ihrer Heimat geflohen sind, in die umkämpften Gebiete zurück. In den Lagern in Kenia mangele es an Wasser, Nahrung und Unterkünften, berichtete die internationale humanitäre Organisation Ärzte ohne Grenzen am Montag in Nairobi. Ärzte ohne Grenzen rief das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR), internationale Geber und die kenianische Regierung auf, die schlechten Lebensbedingungen in den Lagern zu verbessern.
Sri LankaColombo/Berlin (epo.de). - Sri Lankas Präsident Mahinda Rajapaksa hat den militärischen Sieg der Regierungstruppen gegen die Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) verkündet. Die tamilischen Rebellen seien endgültig geschlagen, sagte Rajapaksa am Rande einer internationalen Konferenz in Jordanien. Die LTTE gab am Sonntag ihren Kampf gegen die Regierungstruppen auf. "Wir haben uns entschlossen, unsere Waffen schweigen zu lassen", erklärten die Rebellen über den der LTTE nahestehenden Internetdienst Tamilnet.
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