Demokratisierung

medicoBerlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel empfängt am Dienstag mehrere afrikanische Staatschefs zum dritten "Compact with Africa"-Gipfel. Die G20-Initiative wurde im Jahr 2017 unter deutscher Ratspräsidentschaft gestartet. Die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international kritisiert die falsche entwicklungspolitische Grundidee hinter der Initiative und fordert stattdessen gesetzliche Reglungen zum Schutz der Menschenrechte.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des UN-Flüchtlingshilfswerkes (UNHCR), hat berichtet, dass mehr als 4,6 Millionen Venezolaner ihr Land verlassen haben. Experten gehen davon aus, dass diese Zahl 2020 auf bis zu 6,5 Millionen steigen könnte. Laut UNO-Flüchtlingshilfe ist es nicht nur die größte Flucht- und Migrationsbewegung in der jüngeren Vergangenheit Südamerikas, auch weltweit gibt es kaum eine Region, wo so viele Menschen ihr Land verlassen haben.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich ihrer Indien-Reise am Donnerstag aufgefordert, bei ihren Gesprächen die schwierige Sicherheitslage von Journalistinnen und Journalisten im Land anzusprechen. Indien gehörte 2018 zu den fünf Ländern, in denen weltweit die meisten Medienschaffenden wegen ihrer Arbeit starben. Auch in diesem Jahr wurden mehrere Journalistinnen und Journalisten brutal angegriffen, mindestens zwei entkamen dabei nur knapp dem Tod.

wfp iconDamaskus. - Aufgrund des Konfliktes im Nordosten Syriens hat das UN World Food Programme (WFP) bisher Ernährungshilfe für mehr als 300.000 Syrerinnen und Syrer geleistet. Unterstützung erhalten sowohl die Menschen, die durch die Gefechte vertrieben wurden, als auch die bedürftigen Familien, bei denen sie unterkommen. Viele Vertriebene konnten kaum etwas von zu Hause mitnehmen und fanden Zuflucht in Schulen oder bei Familien und Freunden weiter im Süden.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) aufgefordert, bei seinen Gesprächen am Dienstag in Ägypten in aller Deutlichkeit die jüngste Repressionswelle gegen Journalistinnen und Journalisten zu verurteilen. Ägypten ist die dritte Station auf der Nordafrika-Reise des Ministers.

amerika 21Buenos Aires. - Alberto Fernández hat die Präsidentschaftswahlen in Argentinien gewonnen. Der Herausforderer vom Mitte-Links-Bündnis "Frente de Todos" (FdT) gewann bei der Wahl am Sonntag im ersten Wahlgang nach Auszählung von 97,2 Prozent mit 48,1 Prozent der Stimmen gegenüber dem bisherigen Präsidenten Mauricio Macri (Juntos por el Cambio, JC), der 40,4 Prozent erreichte. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

misereorAachen. - Angesichts der humanitären Krise und der hohen Zahl von Menschen, die aufgrund des türkischen Angriffs auf die kurdische Region in Nordsyrien in andere Gebiete Syriens und den Nordirak flüchten, verstärkt MISEREOR erneut seine Hilfe in der Region. Zur Unterstützung der Menschen in Syrien solle eine Soforthilfe in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt werden, teilte das katholische Hilfswerk mit.

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