Demokratisierung

handicap internationalMünchen. - Zwei Jahre nach der Rückeroberung der irakischen Stadt Mossul am 10. Juli 2017 liegt der westliche Teil der Stadt weiterhin in Trümmern und ist mit tausenden explosiven Kriegsresten verseucht. Noch immer harren etwa 500.000 Geflüchtete in Flüchtlingscamps aus. Die Versorgung tausender Verletzter ist äußerst schlecht. Die Hilfsorganisation Handicap International ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, endlich auf diese humanitäre Tragödie zu reagieren.

rog Berlin. – Reporter ohne Grenzen (ROG) hat das aktuell wieder verschärfte Klima der Gewalt und Einschüchterung gegen Journalistinnen und Journalisten in Kolumbien kritisiert. Der konservative Präsident Iván Duque hat seit seinem Amtsantritt im August 2018 das Friedensabkommen mit der linken FARC-Guerilla in Frage gestellt, was den internen Konflikt im Land wieder zugespitzt hat. Zwei Journalisten wurden dieses Jahr bereits ermordet, zwei kritisch Berichterstattende sahen sich gezwungen, das Land zu verlassen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Mauretaniens Regierung Rassismus und Methoden einer Diktatur vorgeworfen, um nach umstrittenen Präsidentschaftswahlen ihren Machterhalt zu sichern. Die Menschenrechtsorganisation forderte die sofortige Freilassung von mehr als einhundert Personen, die allein aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe bei Protesten gegen das Ergebnis der Präsidentschaftswahl festgenommen worden seien.

amerika 21Bogotá. - Die Kommission für das Leben, die Versöhnung und den Frieden in Kolumbien (Comisión por la Vida, la Reconciliación y la Paz) hat dem Militär schwere Misshandlungen an der Bevölkerung der Region Catatumbo an der Grenze zu Venezuela vorgeworfen. Praktiken wie das Schießen auf Einwohner, Drohungen und Drangsalierungen von Kleinbauern durch Soldaten seien Alltag in der Region geworden. Dies dokumentiere der jüngste Report der Menschenrechtskommission, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

Berlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international haben die jüngsten Gefechte in Syrien auf das Schärfste verurteilt. Wieder einmal werde der Krieg auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen, kritisierten die beiden Hilfswerke in einer gemeinsamen Erklärung zum Start ihrer Aktion "Die größte Katastrophe ist das Vergessen".

amerika 21Santiago de Chile. - Die neoliberale Regierung von Präsident Sebastián Piñera in Chile versucht derzeit, die Gesetzgebung der indigenen Völker Chiles (ley indígena) zu ändern. Die geplante Reform beinhaltet vor allem die Flexibilisierung der Landrechte. Experten warnen vor den Auswirkungen und befürchten eine Begünstigung von Agrarunternehmen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtet.

berlin institutBerlin. - Nirgendwo sonst auf der Welt wächst die Bevölkerung so rasch wie in Afrika – bis 2050 wird sie sich fast verdoppeln. Die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln, Gesundheits- und Bildungsdienstleistungen sowie die Schaffung ausreichender Arbeitsplätze überfordert viele Staaten Afrikas schon heute. Laut einer neuen Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zeigen einige regionale Vorreiterstaaten jedoch, wie eine umsichtige Demografiepolitik zu sinkenden Kinderzahlen beitragen kann und welche Faktoren dabei entscheidend sind.

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