Demokratisierung

aerzte ohne grenzenBerlin. - Tausende Menschen sind nach einem gewaltsamen Angriff auf die Stadt Rann im Bundesstaat Borno im äußersten Nordosten Nigerias geflohen. Viele von ihnen kamen zu Fuß in dem sieben Kilometer entfernten Ort Bodo in Kamerun an. Ärzte ohne Grenzen hat mit der Unterstützung der Menschen dort begonnen. Ein Team aus Medizinern und Logistikern verteilt Lebensmittel und Wasser und leistet medizinische Notfallversorgung.

oenz 100Berlin. - Die nationale Wahlkommission in der Demokratischen Republik Kongo (CENI) hat den Kandidaten der Oppositionspartei UDPS, Felix Tshisekedi, zum Gewinner der Präsidentschaftswahlen erklärt. Für viele überraschend liegt er laut CENI mit 38,5 Prozent der Stimmen vor dem bisher favorisierten Oppositionskandidaten Martin Fayulu, der 34,8 Prozent erhalten haben soll. Der Kandidat der Regierungsplattform, Ramazani Shadary, landete mit 23,8 Prozent abgeschlagen auf Platz 3. Die amtierende Regierung musste folglich eine deutliche Wahlschlappe hinnehmen, so das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ).

amerika 21La Paz. - In Bolivien soll für die gesamte Bevölkerung in Zukunft eine kostenlose und allgemeine Gesundheitsversorgung zur Verfügung stehen. Insgesamt sollen über fünf Millionen bisher nicht versicherte Personen von dem neuen Gesundheitsprogramm profitieren. Dafür wolle der bolivianische Staat rund 200 Millionen US-Dollar investieren, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch.

wvFriedrichsdorf. - Die täglich zu Tausenden aus Venezuela fliehenden Kinder sind zunehmend von Menschenhandel und Gewalt bedroht. Um sie zu schützen und die aufnehmenden Länder bei der Integration verarmter Familien zu unterstützen, hat World Vision das multinationale Hilfsprogramm "Hoffnung ohne Grenzen" gestartet. Es orientiert sich an dem regionalen Plan der Vereinten Nationen für 16 Länder. Die Vereinten Nationen hatten die Fluchtbewegungen aus Venezuela als größte Migrationskrise der westlichen Welt bezeichnet.

amerika 21Santiago de Cuba. - Anlässlich des 60. Jahrestages der Kubanischen Revolution, der am Dienstag in Santiago de Cuba begangenen worden ist, hat der ehemalige Präsident und KP-Generalsekretär Raúl Castro die erste öffentliche Rede seit der Wahl seines Nachfolgers Miguel Díaz-Canel im April letzten Jahres gehalten. Die Veranstaltung fand am Grab Fidel Castros auf dem Friedhof Santa Ifigenia statt und war von rund 1.000 geladenen Gästen besucht, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Donnerstag.

amerika 21Brasília. - Der ultrarechte Politiker Jair Bolsonaro hat am Dienstag die Präsidentschaft in Brasilien übernommen. Im Rahmen einer mehrstündigen Zeremonie in der Hauptstadt Brasília übergab ihm sein Amtsvorgänger Michel Temer die Amtsgeschäfte im größten Land Lateinamerikas. Die brasilianische Arbeiterpartei (PT) boykottierte die Amtsübergabe, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch.

gfbvGöttingen. - Scharfe Kritik an der Verschiebung der für Sonntag geplanten Präsidentschaftswahl in der Demokratischen Republik Kongo hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) geübt. Die Menschenrechtsorganisation wirft der Regierung des Kongo vor, die Verschiebung inszeniert zu haben, um den seit Dezember 2016 illegal regierenden Staatspräsidenten Joseph Kabila weiter an der Macht zu halten.

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