Migration

gfbv 200Göttingen. - Am Dienstag hat die Grenzschutzagentur Frontex vor wachsenden Flüchtlingszahlen aus Afrika gewarnt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union vorgeworfen, durch ihre Kooperation mit den diktatorisch geführten Regierungen Äthiopiens und des Sudan dazu beizutragen.

euBerlin. - Die Europäische Union muss den aktuellen Vorschlag der EU-Kommission zur Migrationsabwehr stoppen, sonst droht ein dunkles Kapitel in ihrer Geschichte. Davor haben am Montag mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen in einer gemeinsamen Erklärung gewarnt, darunter Amnesty International, Ärzte der Welt, CARE, Handicap International, Save the Children, Oxfam und World Vision.

knh 122

Duisburg. - Die Kindernothilfe bietet ab Ende Juni Kindesschutz-Schulungen für Organisationen und Institutionen an, deren Mitarbeitende hierzulande in der Flüchtlingsarbeit tätig sind. Dies hat das Hilfswerk zum Weltflüchtlingstag (20. Juni) bekannt gegeben. Das Engagement in Deutschland ergänzt die Projekte und Hilfsangebote für geflüchtete Familien, beispielsweise in Afrika, Asien, Osteuropa und in der Karibik, die seit Jahrzehnten zu wichtigen Aufgaben der Kindernothilfe zählen.

unicef neu 150Berlin. - Geflüchtete Kinder und Jugendliche in Deutschland leben über immer längere Zeiträume in einem nicht kindgerechten Umfeld. Ihre Rechte auf Schutz, Teilhabe, gesundheitliche Versorgung und Bildung werden oft monatelang nur eingeschränkt oder gar nicht gewahrt. Gleichzeitig wächst auch innerhalb der Gruppe der Flüchtlingskinder die Ungleichbehandlung – je nach Herkunftsland und angenommener Bleibeperspektive. Das hat UNICEF Deutschland in einem am Dienstag veröffentlichten "Lagebericht zur Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland" festgestellt. UNICEF fordert, das Wohl der Kinder zum Maßstab aller sie betreffenden Entscheidungen zu machen.

menschenketten gegen rassismus

Berlin. - Unter dem Motto "Hand in Hand gegen Rassismus" werben rund 40 Nichtregierungsorganisationen für die Teilnahme an Menschenketten in fünf Großstädten. In Berlin, Bochum, Hamburg, Leipzig und München wollen am kommenden Wochenende (18./19. Juni) Zehntausende Menschen kirchliche und soziale Einrichtungen, Flüchtlingsunterkünfte, Kulturstätten und Rathäuser miteinander verbinden. Damit möchten die Initiatoren ein starkes Signal für ein weltoffenes und vielfältiges Deutschland setzen.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.