Migration

pro asyl logo 200Frankfurt. - Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten am 18. und 19. Februar in Brüssel über die Flüchtlingskrise in Europa. Die EU-Kommission will nach Informationen von PRO ASYL bei dem Gipfeltreffen darauf drängen, Dublin-Abschiebungen nach Griechenland wieder aufzunehmen und die Türkei als "sicheren Drittstaat" einzustufen. Die Menschenrechtsorganisation wirft der EU-Kommission vor, sie schaffe damit die Grundlage, die Verletzung von Flüchtlingsrechten zu legitimieren.

bertelsmann 300Gütersloh. - Die Bürger der Europäischen Union wollen mit großer Mehrheit eine europäische Antwort auf die Flüchtlingskrise und sind für eine faire Lastenverteilung auf alle Länder. Nationalen Alleingängen erklären sie eine klare Absage. Dieses Meinungsbild zeichnet eine aktuelle Umfrage der Bertelsmann Stiftung, die am Dienstag in Gütersloh veröffentlicht worden ist.

pro asyl logo 200Frankfurt. - Die Menschenrechtsorganisation PRO ASYL warnt anlässlich des geplanten Einsatzes der NATO in der Ägäis vor einem Bruch der Menschenrechte von Flüchtlingen. Auf Ablehnung stoßen der diskutierte Militäreinsatz in der Ägäis und die Einstufung der Türkei als sogenannter sicherer Drittstaat.

govolunteer logoBerlin. - Die Flüchtlingshilfe in Deutschland steht derzeit vor einer doppelten Herausforderung. Rund 1,3 Millionen Geflüchtete müssen versorgt und integriert werden. Gleichzeitig möchten weiterhin viele Menschen helfen. Um leicht eine passende Einsatzmöglichkeit zu finden und dort zu helfen, wo man gebraucht wird, wurde die Online-Plattform GoVolunteer ins Leben gerufen. GoVolunteer soll freiwillige Helfer und Organisationen tranparent und einfach vernetzen.

attac 150Frankfurt. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die Bundesregierung mit Nachdruck aufgefordert, "nicht länger auf dem Rücken von Geflüchteten und Schutzsuchenden Politik zu machen". Die Erpressung Griechenlands durch die Drohung, das Land aus dem Schengen-Raum zu werfen, verschärfe die bereits bestehende humanitäre Katastrophe.

oneBerlin. - Einen Tag vor der Londoner Geberkonferenz für Syrien, die unter anderem von der Bundesregierung ausgerichtet wird, hat sich die entwicklungspolitische Organisation ONE für eine großzügige Flüchtlingshilfe ausgesprochen. Gleichzeitig forderte sie, dass die Mittel, die zur Bewältigung der Flüchtlingskrise aufgewendet werden, nicht zulasten von bereits bestehender Entwicklungshilfe gehen.

Syrische Flüchtlinge im Libanon. Foto: Oxfam

Berlin. - Eine drastische Erhöhung der Syrien-Nothilfe, sichere Einreisewege für Flüchtlinge nach Europa und eine größere Aufnahme von Schutzsuchenden fordert die Hilfsorganisation Oxfam von den Regierungen reicher Staaten. Diese treffen sich ab dem 4. Februar in London zu einer Geberkonferenz. Ein aktueller Oxfam-Bericht zeigt, dass die Hauptlast der Krise in Syrien ärmere Länder schultern, während sich viele reiche Länder aus der Verantwortung stehlen.

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