Berlin. - Die Flüchtlingshilfe in Deutschland steht derzeit vor einer doppelten Herausforderung. Rund 1,3 Millionen Geflüchtete müssen versorgt und integriert werden. Gleichzeitig möchten weiterhin viele Menschen helfen. Um leicht eine passende Einsatzmöglichkeit zu finden und dort zu helfen, wo man gebraucht wird, wurde die Online-Plattform GoVolunteer ins Leben gerufen. GoVolunteer soll freiwillige Helfer und Organisationen tranparent und einfach vernetzen.
Frankfurt. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die Bundesregierung mit Nachdruck aufgefordert, "nicht länger auf dem Rücken von Geflüchteten und Schutzsuchenden Politik zu machen". Die Erpressung Griechenlands durch die Drohung, das Land aus dem Schengen-Raum zu werfen, verschärfe die bereits bestehende humanitäre Katastrophe.
Berlin. - Eine drastische Erhöhung der Syrien-Nothilfe, sichere Einreisewege für Flüchtlinge nach Europa und eine größere Aufnahme von Schutzsuchenden fordert die Hilfsorganisation Oxfam von den Regierungen reicher Staaten. Diese treffen sich ab dem 4. Februar in London zu einer Geberkonferenz. Ein aktueller Oxfam-Bericht zeigt, dass die Hauptlast der Krise in Syrien ärmere Länder schultern, während sich viele reiche Länder aus der Verantwortung stehlen.
Berlin. - Einen Tag vor der Londoner Geberkonferenz für Syrien, die unter anderem von der Bundesregierung ausgerichtet wird, hat sich die entwicklungspolitische Organisation ONE für eine großzügige Flüchtlingshilfe ausgesprochen. Gleichzeitig forderte sie, dass die Mittel, die zur Bewältigung der Flüchtlingskrise aufgewendet werden, nicht zulasten von bereits bestehender Entwicklungshilfe gehen.
Wien. - Die Europäische Union muss dringend Maßnahmen setzen, um den Schutz jugendlicher Flüchtlinge zu verbessern, insbesondere in den Hauptankunftländern Griechenland und Türkei. Das hat die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt Österreich anlässlich des "Tages der Straßenkinder" am 31. Januar gefordert. "Es muss verhindert werden, dass jugendliche Flüchtlinge auf der Straße landen bzw. Opfer von Gewalt und Ausbeutung werden", so Jugend Eine Welt-Vorsitzender Reinhard Heiserer.