Migration

oecd 80Berlin. - Die große Zahl an Flüchtlingen, die derzeit nach Europa kommen, stellt auch die Bildungssysteme vor große Herausforderungen. Was muss getan werden, damit das Schulsystem möglichst effektiv zu einer schnellen Integration der Migranten beitragen kann? Welche Konzepte haben in der Vergangenheit Integration erleichtert, welche Ansätze haben sich als Fehlschlag erwiesen? Diesen Fragen geht eine neue OECD-Studie nach, die verfügbare Informationen zum Bildungserfolg von Migration zusammenträgt und Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen Integration durch Bildung gibt.

pro asyl logo 200Berlin. - Der Anteil der minderjährigen Flüchtlinge bei der Ankunft in Griechenland ist laut UNHCR von 16 Prozent im Juni auf 28 Prozent im November 2015 gestiegen, der Anteil erwachsener Frauen von 11 Prozent auf 17 Prozent. Daher hat die Flüchtlingshilfsorganisation PRO ASYL am Mittwoch gefordert Familiennachzug und die Aufnahme von Familienangehörigen zu ermöglichen und legale Wege nach Europa zu schaffen.

rechtaufwillkommenBerlin. - Flüchtende aufnehmen und Fluchtursachen beseitigen - mit dieser zentralen Forderung hat sich  anlässlich des Internationalen Tages der Migranten (18. Dezember) eine zivilgesellschaftliche Initiative an die Öffentlichkeit gewandt. Gründer der "Plattform wider Abschottung und Fremdenfeindlichkeit" sind das globalisierungskritische Netzwerk Attac, das Institut Solidarische Moderne, die Menschenrechtsorganisation Medico International sowie die christliche Zeitschrift Publik-Forum.

bfdwBerlin. - Wegen der systematischen "Push Backs" (unmittelbare Rückschiebungen) an den EU-Außengrenzen muss sich die spanische Regierung am Montag (21. Dezember) vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg verantworten. Das Gericht hat Spanien aufgefordert, die rechtlichen Grundlagen für seine langjährige Rückschiebepraxis an der spanisch-marokkanischen Grenze darzulegen. Brot für die Welt und das European Center for Constitutional Human Rights (ECCHR) in Berlin sehen das Verfahren als wichtigen Schritt, um das grundlegende "Recht auf Rechte" von Geflüchteten einzufordern und gegen die "Push Backs" an den EU-Außengrenzen vorzugehen.

bzfo 120Berlin. - Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember hat das Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin (bzfo) gefordert, die Folter entschlossener zu bekämpfen und geflüchtete Menschen besser zu unterstützen. "Kriegs- und Foltergewalt sowie eine riskante Flucht hinterlassen massive physische und vor allen Dingen psychische Spuren", mahnte das bzfo. Traumatisierte Flüchtlinge müssten deshalb frühzeitig versorgt werden.

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