Migration

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Göttingen. - Wissenschaftler der Universität Göttingen haben am Beispiel Ugandas den Effekt der Flüchtlingspolitik auf die dortige Bevölkerung untersucht. Gastländer, so das Ergebnis der Studie, können von den Geflohenen profitieren. Die Menschen, die in Dörfern nahe der Flüchtlingssiedlungen leben, haben einen verbesserten Zugang zu Grundschulen, die von internationalen Hilfsorganisationen betrieben werden. Außerdem bedeuten mehr Menschen größere Märkte, so dass der Konsum in diesen Regionen ansteigt. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift World Development erschienen.

planHamburg. - Angesichts der Flüchtlingssituation hat das Kinderhilfswerk Plan International, das bisher in 51 Entwicklungsländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens tätig ist, seine Arbeit auf Deutschland ausgeweitet. Das Kinderhilfswerk begann am Dienstag mit den ersten Schulungen der Teams der Johanniter-Unfall-Hilfe zum Thema Kinderschutz in Hamburg.

care neuBonn. - Die EU-Beschlüsse zur Flüchtlingskrise, die kurzfristige Unterbringungsmöglichkeiten für bis zu 100.000 Migranten und Flüchtlinge im Balkan vorsehen, sind von der Hilfsorganisation CARE als erster Schritt zur Linderung des Leids begrüßt worden. Allerdings seien diese Pläne angesichts des nicht abreißenden Stroms an Menschen, die in Europa Schutz und Sicherheit suchen, weiter unzureichend, erklärte CARE am Montag in Bonn.

pro asyl logo 200Frankfurt. - Angesichts der Flüchtlingskatastrophe in Europa hat PRO ASYL ein sofortigen Handeln aller EU-Staaten und der USA gefordert. Im reichen Europa seien Schutzsuchende vor dem Winter obdachlos, medizinisch unversorgt und ohne Perspektive, Aufnahme und Schutz zu finden, kritisierte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag in Frankfurt am Main. Die Industriestaaten schauten der Katastrophe tatenlos zu.

Belgrad. - Während die Zahl fliehender Menschen, die über den Westbalkan in die EU gelangen wollen, täglich steigt, verschlechtern Regenfälle und Kälte die Situation vor Ort. Grenzschließungen oder -öffnungen nach Belieben, sowie der Einsatz des Militärs führen zur Verzweiflung der Flüchtlinge und der Helfer. Entsprechend dramatische Szenen spielen sich an den Grenzen ab. Davon haben CARE und Save the Children am Donnerstag berichtet.

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