Menschenrechte

fianlogo Köln. - Mit seiner "Resolution zu der Verletzung der Rechte indigener Völker in der Welt, unter anderem durch Landnahme" hat das Europäische Parlament am 3. Juli die Rechte dieser Gruppe gestärkt. Der endgültige Text der Resolution wurde jetzt veröffentlicht. Darin unterstützt das Europäische Parlament ausdrücklich die geplante "UN-Erklärung für die Rechte von Kleinbauern und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten". FIAN hat die Resolution und die Unterstützung kleinbäuerlicher Rechte begrüßt.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat den Beschluss der Bundesregierung, Marokko und andere Maghreb-Staaten zu sicheren Herkunftsländern zu erklären, scharf kritisiert. "Einen Staat wie das Königreich Marokko, in dem die Organisation einer Demonstration mit 20 Jahren Gefängnis geahndet wird, zum sicheren Herkunftsland zu erklären, ist willkürlich und ignorant. Entweder kennt die Bundesregierung die reale Menschenrechtslage nicht oder sie interessiert sich nicht dafür. Beides spricht nicht für eine gute Vorbereitung dieses Gesetzesvorhabens, das der Bundesrat jetzt noch beschließen muss", erklärte GfbV- Direktor Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.

fianlogo klKöln. - Vom 24. bis 26. Juni treffen sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und die brasilianische Confederação Nacional da Indústria (CNI) in Köln. FIAN Deutschland weist anlässlich der 36. Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage auf gravierenden Menschenrechtsverletzungen durch die Agrar-Expansion in Brasilien hin, für die deutsche Investitionen und Importe mitverantwortlich seien.

misereorBerlin. - Nach der Präsidentschaftswahl in Mexiko haben die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko (DMRKM) und MISEREOR konkrete Fortschritte hinsichtlich der katastrophalen Menschenrechtslage in dem mittelamerikanischen Land gefordert. Der neue Präsident Mexikos, Andrés Manuel López Obrador, habe mit dem Versprechen die Wahl gewonnen, Korruption abzuschaffen und den Drogenkrieg zu beenden. Auch die Verbrechen im Bereich der Menschenrechte müssten jetzt aufgearbeitet werden, erklärten die NGOs.

tdh Osnabrück. - Das Kinderhilfswerk terre des hommes hat anlässlich des Internationalen Tages gegen Kinderarbeit (12. Juni) auf die Ausbeutung von Kindern beim Abbau des Minerals Mica (dt. "Glimmer") aufmerksam gemacht. Mica wird in der Auto-, Elektronik- und Kosmetikherstellung genutzt, auch von deutschen Unternehmen. Vor allem in Indien, Madagaskar, China, Sri Lanka, Pakistan und Brasilien arbeiten Kinder im Mica-Abbau, so terre des hommes.

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