Menschenrechte

ai orgBerlin. - Die Zahl der weltweit von Amnesty International registrierten Hinrichtungen hat 2015 mit mindestens 1.634 einen neuen Höchstwert erreicht: In den vergangenen 25 Jahren hat die Organisation in keinem Jahr mehr Exekutionen dokumentiert. Für fast 90 Prozent der Hinrichtungen sind Iran, Pakistan und Saudi-Arabien verantwortlich. Das hat Amnesty am Mittwoch bekannt gegeben. 

amerika 21

Tegucigalpa. - Der Fall der ermordeten Menschenrechts- und Umweltaktivistin Berta Cáceres in Honduras sorgt international nach wie vor für Schlagzeilen. Gustavo Castro Soto, einziger Zeuge des Mordes, konnte nach einer erfolgreichen Eilaktion von Amnesty International am 1. April nach Mexiko zurückkehren. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet.

ai orgBerlin. - Ein neuer Amnesty-Bericht zeigt auf, wie im Golfstaat Katar Tausende Arbeitsmigranten ausgebeutet werden, um die Infrastruktur für die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 aufzubauen. In einigen Fällen kämen die Arbeitsbedingungen in Katar Zwangsarbeit gleich, kritisiert die Menschenrechtsorganisation. Der Fußballweltverband FIFA weiß laut Amnesty von diesen Menschenrechtsverstößen. Er habe bisher dennoch dabei versagt, eine weitere Ausbeutung von Arbeitsmigranten zu verhindern, heißt es in dem Bericht von Amnesty International, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.

handicapBerlin. - Nicht nur in Syrien und im Jemen, sondern auch in Afghanistan, Kolumbien, Myanmar oder Tunesien: Der Einsatz verbotener Explosivwaffen hat seit 2014 deutlich zugenommen, wobei dies vielerorts auf Gleichgültigkeit stoße. Anlässlich des UN-Tages zur Aufklärung über die Minengefahr (4. April)  hat Handicap International am Freitag dazu aufgerufen, dass Einsatz, Verkauf und Weitergabe von Minen und Streumunition einstimmig und mit Nachdruck von der internationalen Gemeinschaft verurteilt werden.

unicef neu 150

Sana. - Seit Beginn des Bürgerkrieges in Jemen vor einem Jahr hat UNICEF 1.560 schwere Menschenrechtsverletzungen an Kindern dokumentiert. Über 900 Kinder wurden getötet und 1.300 verletzt - das entspricht etwa sechs getöteten Kinder jeden Tag. Über 50 Angriffe auf Schulen wurden verifiziert. Dies sind die Ergebnisse des am Dienstag veröffentlichten Reports "Fragile to Failed" über die Folgen des Konflikts in Jemen auf Kinder.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.