Berlin (epo.de). - Von zwei sportlichen Großereignissen - der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz und den Olympischen Spiele in China - erwarten Sportartikelhersteller und Sportverbände im Jahr 2008 öffentliche Aufmerksamkeit und drastische Umsatzsteigerungen. Die bei diesen Marketing- und Medienevnets erzielten Wachstums- und Profitsteigerungen werden jedoch auf Kosten derer erzielt, die die Produkte fertigen, ist ein breites Bündnis von Konzernkritikern überzeugt.
Hannover/Berlin (epo.de). - Vertreter von Entwicklungs- und Umweltorganisationen haben auf der Eröffnungsveranstaltung der "Green IT" im Rahmen der Computermesse CeBIT in Hannover gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in der globalen IT-Industrie protestiert. Auch auf ungelöste ökologische Probleme bei der Produktion und Entsorgung von IT-Produkten machten sie aufmerksam.
Stuttgart (epo.de). - Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit muss die ländliche Entwicklung in den Ländern des Südens wieder zum Schwerpunkt machen. Dies hat "Brot für die Welt" angesichts der dramatisch gestiegenen Weltmarktpreise für Weizen und fehlender Mittel für die Nahrungsmittelhilfe beim Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) gefordert. "Mit Blick auf diesen Trend brauchen wir auch eine echte Änderung der Prioritäten in der Entwicklungszusammenarbeit. Die Ursachen des Problems Unterernährung müssen angegangen werden", sagte Danuta Sacher, Abteilungsleiterin für Politik und Kampagnen bei "Brot für die Welt". Dazu gehöre auch ein Umdenken in der Förderung von Agrar-Treibstoffen, um den Preisanstieg für Grundnahrungsmittel nicht noch weiter anzuheizen.
Stuttgart/Hamm (epo.de). - Vertreter von Bauernorganisationen aus Entwicklungsländern besuchen derzeit die Bundesrepublik, um mit deutschen Kollegen den Einfluss der europäischen Agrarpolitik auf das Überleben ihrer Höfe zu diskutieren. "Ob Bauernfamilien hier wie im Süden ein ausreichendes Einkommen haben, hängt nicht allein von ihrem Können oder Fleiß ab", erklärte Carolin Callenius, bei "Brot für die Welt" verantwortlich für die Kampagne für Ernährungssicherheit. Durch die Globalisierung spielten sowohl Wirtschaftsinteressen von Agrarkonzernen als auch die Agrar- und Handelspolitik eine maßgebliche Rolle.
Freiburg (epo.de). - Die explosionsartig steigenden Lebensmittelpreise gefährden zahlreiche Hilfsprojekte von Caritas international in Afrika, Asien und Lateinamerika. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen auf dem Weltmarkt seien die Kosten für Schulspeisungen, Lebensmittelhilfe für Flüchtlinge und die Zusatzernährung von Aidskranken vielfach nicht mehr finanzierbar, warnte das Hilfswerk der deutschen Caritas am Mittwoch in Freiburg. Seit der Jahrtausendwende seien die Lebensmittel-Importkosten unter anderem aufgrund des Biotreibstoff-Booms um 90 Prozent angestiegen.
Bonn (epo.de). - "Rural 21" heißt die neue internationale Fachzeitschrift zur ländlichen Entwicklung in Entwicklungs- und Schwellenländern. Rural 21 ist aus der Zeitschrift "entwicklung & ländlicher raum" hervorgegangen. Die neue Fachzeitschrift will die Leser über Politik und Strategien zur Entwicklung ländlicher Räume informieren und Lösungsansätze zu deren Umsetzung anbieten.
Düsseldorf (epo.de). - Das entwicklungspolitische Bündis erlassjahr.de hat am Dienstag eine Kampagne für eine internationale Parlamentariererklärung zu illegitimen Schulden und Gläubigermitverantwortung gestartet. Das Bündnis rief alle Abgeordneten des Bundestages dazu auf, diese Erklärung zu unterzeichnen. Die Erklärung verlangt, dass die internationale Kreditvergabe und -aufnahme von den nationalen Parlamenten stärker kontrolliert werden und bestehende illegitime Schulden gegenüber Entwicklungs- und Schwellenländern gestrichen werden sollen.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"