Bonn (epo.de). - Die Ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit kann auch im Jahr 2007 einen beachtlichen Kapitalzuwachs verzeichnen. Bis Anfang August seien 21,5 Millionen Euro neu angelegt worden, teilte der Westdeutsche Förderkreis in Bonn mit. Bereits Anfang Juni hatte das Gesamtkapital die 300-Millionen-Euro-Marke überschritten.
Siegburg (epo.de). - Vor allem Kommunen sollten beim Einkauf von Natursteinen aus China Vorsicht walten lassen. Das hat das SÜDWIND-Institut in Siegburg in einer neuen Studie gefordert. Dem Institut liegen Angaben über prekäre Arbeitsbedingungen in Steinbrüchen vor, die eine Überprüfung der Sozial- und Umweltstandards in der Produktionskette dringend erforderlich machten. Kommunen, die mit Steuergeldern Steine erwerben, sollten umgehend eine solche Kontrolle einfordern.
Berlin/Frankfurt (epo.de). - Ein breites Bündnis von nichstaatlichen Organisationen (NRO) und zivilgesellschaftlichen Initiativen aus Deutschland und der Türkei hat den Einstieg westeuropäischer Banken in das Ilisu-Staudammprojekt im Südosten der Türkei kritisiert. Die ökologischen und sozialen Auswirkungen des Projekts seien verheerend, erklärten die NRO. In der betroffenen Region wehrten sich zudem die ersten Enteignungsopfer, indem sie vor Gericht zögen.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat davor gewarnt, dass der Bioenergie-Boom in Europa Millionen Ureinwohner in Ländern des Südens in Bedrängnis bringt. Allein in Indonesien und Malaysia seien rund 47 Millionen Angehörige indigener Völker von der geplanten Ausweitung von Ölpalmplantagen betroffen, berichtet die GfbV in ihrem neuen 44seitigen Menschenrechtsreport "Palmöl ist keine Alternative". Der Bericht wurde anlässlich des Internationalen Tages der indigenen Völker am 9. August veröffentlicht.
Nairobi (epo.de). - Zwei der größten europäischen Entwicklungsfinanzierer, die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) und die französische Proparco, werden Anteilseigner der kenianischen Investment & Mortgages Bank Ltd. (I&M). Sie beteiligen sich gemeinsam mit vier Millionen Euro am Eigenkapital der I&M Bank. "Mit dieser Investition stärken wir die Eigenkapitalbasis der Bank und ermöglichen ihr dadurch weiteres Wachstum", sagte Klaus Overbeck, Leiter des Bereichs Regionen bei der DEG, in Nairobi.
München (epo.de). - Um die zunehmende Nachfrage nach Biosprit zu decken, werden nicht nur Regenwälder in den Ländern des Südens gerodet. Auch Nahrungsmittel werden direkt zu Treibstoff verarbeitet, berichtet die Zeitschrift natur+kosmos in ihrer August-Ausgabe. Die Gier nach Energie aus Biosprit könne Nahrungsmittel für ärmere Menschen in den Ländern des Südens unbezahlbar machen, warnt die Zeitschrift angesichts steigender Getreidepreise.
Bonn (epo.de). - Konsumenten auf der ganzen Welt haben im Jahr 2006 1,6 Milliarden Euro für zertifizierte Fairtrade-Produkte ausgegeben. Dies entspreche einer Zunahme von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte der Dachverband Fairtrade Labelling Organizations International (FLO) jetzt bei der Vorlage des Jahresberichtes in Bonn mit. Der faire Handel komme weltweit mehr als 1,4 Millionen Produzenten und Arbeitern unmittelbar zugute.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"