New York/Kabul (epo.de). - Der Süden Afghanistans wird mehr und mehr zum Opium-Produktionszentrum der Welt. In dem seit Jahrzehnten von Krieg und Terror geplagten Land werde Opium aber auch zunehmend zu Heroin und Morphium verarbeitet, warnte die Drogenbehörde der Vereinten Nationen (UNODC) anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr am 26. Juni. Dadurch steige auch die Gefahr, dass die Opium- und Heroinsucht sich in Afghanistan selbst ausbreite.
Nairobi (epo.de). - Sechs afrikanische Regierungen haben gemeinsam mit den Vereinten Nationen eine "Road Map" beschlossen, um die grundlegenden Ursachen des wachsenden Hungers am Horn von Afrika zu bekämpfen. Sie warnten nach Angaben des Welternährungsprogramms der UNO (WFP), dass schon die nächste größere Krise in der von Dürren geplagten Region weitere 20 Millionen Menschen von Nothilfe abhängig machen könnte.
Wiesbaden (epo.de). - Vertreter der Zivilgesellschaft haben aus Anlass der in Wiesbaden beginnenden Versammlung von Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus Afrika, der Karibik und dem pazifischen Raum (AKP-Gruppe) sowie der EU vor einem drohenden wirtschaftlichen Ausverkauf Afrikas gewarnt. Das Bündnis EPA2007 und das VENRO-Projekt zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft "Afrikas Perspektive - Europas Politik" forderten dazu auf, sich für eine Änderung der Pläne für regionale Freihandelsabkommen, den so genannten "Economic Partnership Agreements" (EPAs) einzusetzen.
Berlin (epo.de). - Nach langen Verhandlungen mit der äthiopischen Regierung hat der US-amerikanische Kaffeekonzern Starbucks offiziell drei äthiopische Kaffeesorten als Handelsmarken anerkannt und einen Lizenz-, Vertriebs- und Marketingvertrag für die hochwertigen äthiopischen Kaffeesorten Sidamo, Harar und Yirgacheffe unterzeichnet. Oxfam Deutschland begrüßte das Einlenken von Starbucks als einen Schritt zu gerechteren Handelsstrukturen.
Bonn/Stuttgart (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" haben vor den negativen Folgen neuer Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit den afrikanischen, karibischen und pazifischen Ländern gewarnt. Gemeinsam mit ihren Partnern aus den betroffenen Regionen befürchten sie Rückschläge in der Armutsbekämpfung.
Bonn/Berlin (epo.de). - Die Welthandelskampagne "Gerechtigkeit Jetzt!" hat das Ende der Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO) begrüßt. Mit dem vorzeitigen Abbruch ihres informellen Treffens in Potsdam sei der Versuch von EU, USA, Indien und Brasilien (G4-Länder) gescheitert, die Verhandlungen der WTO substantiell voranzutreiben, erklärte die Kampagne am Freitag in Bonn. Der Abbruch sei ein Erfolg für die Zivilgesellschaft.
Berlin (epo.de). - Zum Abschluss des "Europäischen Forums für nachhaltige ländliche Entwicklung" der EU haben Bauern- und Nichtregierungsorganisationen eine gemischte Bilanz gezogen. "Die EU hat die Bedeutung ländlicher Entwicklung für die Armutsbekämpfung unmissverständlich anerkannt. Zugleich vermissen wir eine kritische Analyse der Ursachen ländlicher Armut und der Widersprüche in der eigenen Politik". Dies erklärte Fon Nsoh aus Kamerun im Namen der 50 afrikanischen, asiatischen, lateinamerikanischen und europäischen Vertretern von Bauern- und Nichtregierungsorganisationen, die an der Konferenz teilnahmen.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"