Eschborn (epo.de). - In der Mongolei sind Doku-Soaps über Gerichtsverhandlungen zu Fernsehhits geworden. Als Grundlage für die Sendungen dienen reale Rechtsfälle, die bereits vor einem Gericht verhandelt wurden. Das Besondere: Die Rechtsberatung der Redaktion kommt von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), die so die Rechtssicherheit und das Vertrauen in die Justiz verbessern will.
Eschborn (epo.de). - Als erstes Land in Afrika nutzt Kenia das Internet zur Korruptionsbekämpfung. Eine in Deutschland programmierte Internetplattform ermöglicht es, anonym Hinweise auf Korruptionsfälle in Staatsdienst und Wirtschaft zu geben. Die Nutzer können sogar in einen Dialog mit den Ermittlungsbehörden treten, ohne dabei ihre Identität preiszugeben. Das System wurde gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und der kenianischen Antikorruptionsbehörde auf den Weg gebracht, um Informanten vor Repressalien zu schützen.
Freetown/New York (epo.de). - Das von den Vereinten Nationen unterstützte Kriegsverbrecher-Tribunal in Sierra Leone hat zwei ehemalige Führer regierungstreuer Milizen für schuldig befunden, während des Krieges in den Jahren 1991 bis 2002 Kriegsverbrechen begangen zu haben. Moinina Fofana and Allieu Kondewa hätten gefoltert, Zivilpersonen umgebracht, gebrandschatzt und Kindersoldaten rekrutiert, erklärte das Gericht. Das Strafmaß soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.
Stuttgart (epo.de). - "Brot für die Welt" und die Diakonie Katastrophenhilfe haben die mangelnde Einbindung zivilgesellschaftlicher Gruppen in die Friedensbemühungen in der westsudanesischen Krisenprovinz Darfur kritisiert. Ihre Teilnahme sei weder bei den jetzt begonnenen Gesprächen zwischen Rebellengruppen, den Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union im tansanischen Arusha vorgesehen, noch würden sie in der kürzlich verabschiedeten UN-Resolution zur Aufstellung einer Friedenstruppe in Darfur als Akteure erwähnt.
Köln (epo.de). - Das Kinderhilfswerk UNICEF hat einen raschen Beginn des vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschlossenen UN-Friedenseinsatzes in der westsudanesischen Bürgerkriegsprovinz Darfur gefordert. Die Truppen müssten so schnell wie möglich helfen, den Zugang zu den Flüchtlingen und Vertriebenen zu verbessern, erklärte UNICEF Deutschland am Donnerstag in Köln. Nach UN-Schätzungen sind gegenwärtig über eine halbe Million Menschen komplett von Hilfe abgeschnitten.
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"