Die Ministerin wies darauf hin, dass auch andere Länder dem Aufruf des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) zu mehr internationaler Hilfe nachkommen und rief die Staatengemeinschaft zu weiterem gemeinsamen Handeln auf.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hatte die Nahrungsmittel-Nothilfe zusätzlich zum jährlichen Beitrag von 23 Mio. Euro für das Welternährungsprogramm bereits im März des Jahres um drei Mio. Euro und im April um weitere zehn Mio. Euro erhöht.
Das WFP hatte in den vergangenen Wochen immer wieder gemahnt, dass Nahrungsmittelhilfen für Bedürftige rationiert werden müssen, wenn die internationale Gemeinschaft nicht mehr Mittel zur Verfügung stellt. Insbesondere die gestiegenen Lebensmittelpreise bereiten dem Welternährungsprogramm große Probleme. Die gestiegene Nachfrage nach Nahrungsmitteln, der Klimawandel und die vermehrte Verwendung von Flächen zum Anbau von Agrarkraftstoffen hätten zu einem eträchtlichen Anstieg der Lebensmittelpreise geführt, so das BMZ.