Humanitäre Hilfe

oxfamBerlin. - Weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit bahnt sich in Nigeria, Niger und dem Tschad aktuell eine dramatische Hungerkrise an. Millionen von Menschen mussten vor der grausamen Gewalt der Terrorgruppierung Boko Haram fliehen. Darauf hat die Hilfsorganisation Oxfam am Donnerstag aufmerksam gemacht.

handicapMünchen. -Die Organisation Handicap International hat am Donnerstag alle Staaten aufgerufen, internationales Recht anzuwenden und auf die Krieg führenden Parteien Druck auszuüben, damit sie den Einsatz von Streumunition einstellen. Laut Streubomben-Monitor 2016 wurden im Jemen und in Syrien vermehrt Streubomben eingesetzt. In Genf findet vom 5. bis 7. September die Konferenz der Unterzeichnerstaaten der Oslo-Konvention zum Verbot von Streumunition statt.

weltrisikobericht2016

Berlin. - Eine unzureichende Infrastruktur und nicht belastbare Logistikketten erhöhen substantiell das Risiko, dass aus einem extremen Naturereignis eine Katastrophe wird. Dies ist ein Kernergebnis des Welt Risiko Bericht 2016, den das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen und das Bündnis Entwicklung Hilft in Kooperation mit der Universität Stuttgart am Donnerstag in Berlin vorgestellt haben.

savethechildrenBerlin. - Mehr als 3.150 Menschen sind bereits dieses Jahr beim Fluchtversuch über das Mittelmeer ums Leben gekommen. Das sind 40 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Um dem massenhaften Sterben entgegenzuwirken, hat die Kinderrechtsorganisation Save the Children beschlossen, sich mit einem eigenen Boot an der von Italien geleiteten Seenotrettung zu beteiligen.

wfpAbuja. - Die Zahl der Menschen, die im Nordosten Nigerias auf Ernährungshilfe angewiesen sind, ist auf 4,5 Millionen gestiegen – fast doppelt so viele wie im März dieses Jahres. Das hat eine gemeinsame Analyse (Cadre Harmonsié) des UN World Food Programme (WFP) mit verschiedenen anderen Organisationen ergeben, die am Dienstag veröffentlicht worden ist.

venroBerlin. - Anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe hat der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (VENRO) die internationale Staatengemeinschaft am Freitag aufgefordert, sich für die konsequente Umsetzung des Humanitären Völkerrechts stark zu machen. "Humanitäre Hilfe kann und darf nicht das Feigenblatt für ungelöste politische Konflikte und das Versagen internationaler Krisenprävention sein", sagte Sid Peruvemba, Vorstandsmitglied von VENRO.

tdhOsnabrück. - Anlässlich des Welttages der Humanitären Hilfe am 19. August hat das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes darauf hingewiesen, dass weltweit rund 130 Millionen Menschen auf Humanitäre Hilfe angewiesen sind. 80 Prozent des Bedarfs an humanitärer Unterstützung ist auf Kriege und bewaffnete Konflikte zurückzuführen. 90 Prozent aller Opfer humanitärer Krisen sind Zivilisten.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.