Humanitäre Hilfe

whh 150 Freetown. - Immer noch werden in Sierra Leone mehr als 20 neue Ebola Infektionen pro Tag gemeldet. Landesweit verbessert sich die epidemiologische Kurve jedoch zusehends. "Einer der größten Distrikte von Sierra Leone, Pujehun ist nun bereits 42 Tage ohne jede Neuinfektion", sagte Jochen Moninger von Welthungerhilfe am Mittwoch in Freetown.

fluechtlinge irak in jordanien unhcr 220Freiburg. - Der Wintereinbruch im Nahen Osten gefährdet das Leben hunderttausender syrischer Flüchtlinge. "Viele Flüchtlinge leben in einfachen Zelten, ungeheizten Kellerlöchern oder offenen Rohbauten. Sie sind auf solches Wetter nicht vorbereitet. Die Kälte ist für die geschwächten Menschen lebensbedrohlich". Das hat Vera Jeschke, Nahost-Expertin von Caritas international am Freitag in Freiburg erklärt.

haiti strassenkinder salesianerBerlin. - Fünf Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti ziehen Hilfsorganisationen eine gemischte Bilanz ihrer Arbeit in dem Land. "Wir haben trotz schwieriger Bedingungen viel Gutes bewirken können. Beim Wiederaufbau arbeitete Caritas international von Anfang an konsequent mit lokalen Partnern wie der Caritas Haiti und mit den vom Erdbeben betroffenen Menschen zusammen", sagte der Präsident des Deutschen Caritasverbands, Peter Neher, anlässlich des fünften Jahrestages (12.1.) in Berlin. Dadurch sei die Hilfe dort angekommen, wo sie am meisten benötigt wurde.

cbmBensheim. - Autos flogen durch die Luft, Gebäude stürzten wie Kartenhäuser ein: Das Erdbeben am 12. Januar 2010 traf den Inselstaat Haiti mit voller Wucht – und völlig unvorbereitet. Mehr als 300.000 Menschen starben, mindestens ebenso viele wurden verletzt und fast zwei Millionen Kinder und Erwachsene verloren ihr Zuhause.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat zum Ende des Jahres 2014 mehr Hilfe für die Opfer des Bürgerkriegs in Libyen gefordert. "Libyen versinkt im Chaos, die Lage der Zivilbevölkerung hat sich dramatisch verschlechtert, doch die Welt schaut weg", sagte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen. Trotz eines dringenden Hilferufs von UN-Organisationen im September 2014 wurden bislang nur zehn Prozent der für die Versorgung der 400.000 Flüchtlinge erforderlichen 35 Millionen US-Dollar zu Verfügung gestellt.

cbmBensheim. - Seit dem 26. Dezember 2004 ist das Wort "Tsunami" den meisten ein Begriff: Am zweiten Weihnachtsfeiertag vor zehn Jahren hat damals die Nachricht über haushohe Flutwellen an den Küsten Südostasiens die Menschen aus der Festtagsstimmung gerissen. Rund 230.000 Menschen starben, über 1,7 Millionen Küstenbewohner wurden obdachlos. Die CBM und ihre Partner leisteten direkt nach dem Unglück Nothilfe und halfen beim Wiederaufbau.

care neuBonn. - Die Lehren, die von der humanitären Gemeinschaft aus der Nothilfe nach dem Tsunami im Indischen Ozean gezogen wurden, müssen angesichts der Komplexität aktueller Krisen kontinuierlich weiterentwickelt werden. Daran hat die Hilfsorganisation CARE im Vorfeld des zehnten Jahrestages einer der größten Katastrophen der Neuzeit erinnert.

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