Humanitäre Hilfe

wfp 100Genf. - Dank massiver Unterstützung von Einzelpersonen, dem Privatsektor und Regierungen kann das UN World Food Programme (WFP) die Ernährungshilfe für syrische Flüchtlinge fortsetzen. Bis Mitte diesen Monats werden die Flüchtlinge in Jordanien, Libanon, Irak, Ägypten und der Türkei mit ihren elektronischen Nahrungsmittelgutscheine, auch bekannt als E-Cards, erneut Nahrungsmittel in lokalen Läden einkaufen können. Die Gutscheine werden jeden Monat mit durchschnittlich 30 US-Dollar pro Familienmitglied aufgeladen, teilte das WFP in Genf mit.

fluechtlinge irak in jordanien unhcr 220Berlin. - Anlässlich der am Dienstag stattfindenen Konferenz des UN-Flüchtlingshilfswerks in Genf hat eine Koalition von über 30 internationalen Nichtregierungsorganisationen dazu aufgefordert, mehr syrische Flüchtlinge aufzunehmen. Die Organisationen, darunter auch CARE, Oxfam und Amnesty International haben am Montag erklärt, dass bis Ende 2015 mindestens fünf Prozent bzw. 180.000 Flüchtlingen ein sicherer Zufluchtsort gewährleistet werden sollte.

ai orgBerlin. - Flüchtlinge aus dem syrischen Kriegsgebiet werden an der türkischen Grenze häufig abgewiesen und nach Syrien zurückgeschickt. Im neuen Bericht "Struggling to Survive: Refugees from Syria in Turkey" hat Amnesty darüber hinaus dokumentiert, dass zwischen Dezember 2013 und August 2014 mindestens 17 Menschen an der Grenze erschossen wurden.

wfp 100Nairobi. - Rund eine halbe Million Flüchtlinge in Kenia erhalten auf Grund von unzureichenden Finanzmitteln nur noch verringerte Nahrungsmittelrationen vom UN World Food Programme (WFP) das hat die UN-Hilfsorganisation am Freitag in Nairobi erklärt. Vor allem Familien aus Somalia und Südsudan, die in den Camps Dadaab und Kakuma im abgelegenen Norden Kenias leben werden davon betroffen.

wvFriedrichsdorf. - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision hat am Freitag in Friedrichsdorf ein stärkeres Engagement von Deutschland in der Syrien- und Irakkrise gefordert. Der baldige Wintereinbruch wird die Situation für viele der 13,6 Millionen Betroffenen verschärfen, die in der Region bereits auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Die Nothilfe muss deshalb dringend aufgestockt und eine friedliche Lösung des Konflikts erarbeitet werden. Viele der Betroffenen, mehr als die Hälfte davon Kinder, haben zwar Schutz vor den Kämpfen gefunden, stehen aber immer noch großen Problemen gegenüber.

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London. - Umfassende und aktuelle Landkarten sind wesentlicher Bestandteil eines Katastropheneinsatzes und entscheidend für die Notfallkoordination. Dennoch gibt es viele Gebiete, vor allem in Entwicklungsländern, die nicht auf Landkarten erfasst sind. Für Google und dergleichen gibt es keine kommerziellen Gründe diese Gebiete zuzuordnen. Diese Lücke soll das Projekt Missing Maps jetzt füllen, das am Freitag gestartet wurde.

malteser internationalManila/Köln. - Es müssen dringend größere Anstrengungen unternommen werden, damit endlich mehr von der Katastrophe betroffene Familien wieder ein festes Dach über dem Kopf bekommen, so Malteser International ein Jahr, nachdem Taifun Haiyan die Philippinen heimgesucht hat. Denn noch immer müssen Tausende Familien in Notunterkünften und Zelten leben. Die Landzuteilung der örtlichen Behörden für neue, sichere Baugrundstücke gestaltet sich schwierig. Malteser International hat gemeinsam mit der philippinischen Assoziation des Malteserordens bereits 200 Häuser für besonders bedürftige Familien in vier Dörfern auf den Inseln Samar und Bantayan gebaut, weitere 500 Häuser sollen bis Mai 2015 fertig sein.

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