Humanitäre Hilfe

icrcManila. - Peter Maurer, Präsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) hat am Mittwoch seinen dreitägigen Besuch auf den Philippinen abgeschlossen. Er traf sich unter anderem mit dem philippinischen Präsidenten Benigno Simeon Aquino III um die humanitäre Lage in dem Land zu diskutieren. Dabei ging es insbesondere um Tausende Menschen, die immer noch von den Folgen des Supertaifun "Haiyan" betroffen sind, wie die Vertriebenen in Zamboanga City.

zentralafrikanische republik 300.svgBangui. - In der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) benötigt mehr als die Hälfte der Bevölkerung humanitäre Hilfe. Das hat das Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs, OCHA) jetzt berichtet. Dem Situationsbericht zufolge sind 2,5 der insgesamt rund 4,6 Millionen Einwohner des Landes auf Nothilfe angewiesen. In der Hauptstadt Bangui leben nach UN-Schätzungen 84.000 intern vertriebene Flüchtlinge. Nur 44 Prozent (248 Millionen US-Dollar) der zur Versorgung der Bedürftigen notwendigen 565 Millionen Dollar stehen derzeit zur Verfügung. --> Mehr Infos bei Reliefweb.

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fluechtlinge gaza irin 200Berlin. - Wasser und Nahrung verteilen, Verletzte medizinisch versorgen - das steht im Zentrum von humanitärer Hilfe. Zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August weisen Hilfsorganisationen traditionell auf ihre Arbeit hin. Die Not- und Katastrophenhilfe ist wichtig - und häufig gefährlich. Helfer geraten zwischen die Fronten von Bürgerkriegsparteien, werden nicht selten Opfer von Entführungen. Die Bevölkerung in den Einsatzgebieten ist nicht immer dankbar für die Hilfe. Und die finanzielle Entschädigung für diese Risiken ist oft alles andere als angemessen. Das zeigen aktuelle Einsätze in den Ebola-Gebieten in Westafrika oder in den Kriegszonen von Gaza und Syrien. 

icrcJuba. - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und die Vereinten Nationen (UN) sind bestürzt über Berichte, denen zufolge im Südsudan mindestens sechs humanitäre Helfer ermordet worden sind. Die Meldungen stammen von verschiedenen Nichtregierungs-Organisationen im Maban County. Die UN warnten, die Gefährdung humanitärer Helfer könnte die Bemühungen einschränken, weiter Lebensmittel, Medikamente und Wasser an die mehr als 100.000 Flüchtlinge im Nordosten des Landes zu verteilen.

wfp 100Damaskus. - Dank Hilfslieferungen über Frontlinien und Grenzen hinweg konnte das Welternährungsprogamm der Vereinten Nationen (WFP) jüngst bedeutend mehr Menschen in Syrien erreichen, die von der Gewalt betroffen sind. Viele von ihnen leben in belagerten Gebieten des Landes. Das meldete die Organisation am Dienstag in Berlin. Im Juli unterstützte das WFP 3,7 Millionen Menschen in Syrien, eine deutliche Steigerung gegenüber 3,4 Millionen im Juni.

altDakar. - Es wird dringend mehr Unterstützung benötigt, um eine 1,5 Mrd. US-Dollar große Finanzierungslücke für den Sahel zu schließen.  Mit dem Geld sollen schätzungsweise 20,2 Millionen Menschen unterstützt werden, deren Ernährung sonst nicht gesichert ist. Bisher sind nur 30 Prozent der 2,2 Mrd. US-Dollar eingegangen, die gebraucht werden, um den Hunger in der Region erfolgreich zu bekämpfen, meldet die UN-Stelle für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA).

diakonieBerlin. - Am Donnerstag ist die Zahl der palästinensischen Todesopfer auf mehr als 700 gestiegen, Israel hat bisher 32 Soldaten verloren. US-amerikanische Fluggesellschaften haben entschieden, Tel Aviv wieder anzufliegen, die meisten europäischen Fluglinien meiden den Flughafen jedoch weiterhin. Menschenrechtler werfen Israel vor, den Tod von Zivilisten in Kauf zu nehmen, und die Vereinten Nationen verlangen eine unabhängige Untersuchung.

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