Humanitäre Hilfe

Bonn/Berlin (epo.de). - Nach den schweren Überflutungen in der indonesischen Provinz Aceh haben deutsche Hilfsorganisationen Maßnahmen für die Nothilfe eingeleitet und Mittel für die Soforthilfe bereit gestellt. Die Deutsche Welthungerhilfe stellte 100.000 Euro zur Verfügung, die  Diakonie Katastrophenhilfe 50.000 Euro. Die Zahl der Flüchtlinge wird auf bis zu 360.000 geschätzt. Mehr als 100 Menschen kamen in den Fluten um, Hunderte gelten noch als vermisst.
UNONew York (epo.de). - Die Vereinten Nationen sind besorgt über die Lage von rund 1,5 Millionen Menschen in Ostafrika, die Opfer der Überflutungen geworden sind. Das UN-Büro zur Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erklärte in New York, bislang habe man lediglich fünf Millionen US-Dollar für Hilfsmaßnahmen in Somalia erhalten, benötigt würden aber 18 Millionen Dollar. Auch in Kenia und Äthiopien sei die Lage ernst.
MalteserKöln (epo.de). - Die Malteser haben seit dem Seebeben vom 26. Dezember 2004 mehr als eine halbe Million Tsunami-Opfer unterstützt. "Mit unseren Wiederaufbau-Programmen sind wir in den Bereichen Gesundheit und psychosoziale Betreuung, Wasser und Sanitär, Infrastruktur und Einkommen schaffende Maßnahmen tätig. Zum Teil werden die Projekte schon von der Bevölkerung und lokalen Behörden weitergeführt", erklärte der Präsident des Malteser Hilfsdienstes, Constantin von Brandenstein-Zeppelin.
DWHHBonn (epo.de). - Knapp zwei Jahre nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 sind die Wiederaufarbeiten in den vier am stärksten betroffenen Ländern aus der Sicht der Deutschen Welthungerhilfe sehr unterschiedlich verlaufen. "Unsere Arbeit wurde und wird sehr stark von den jeweiligen Rahmenbedingungen bestimmt", erklärte Welthungerhilfe-Generalsekretär Hans-Joachim Preuß am Dienstag in Bonn. Sorgen bereite vor allem die Lage in Sri Lanka.
DiakonieStuttgart (epo.de). - Zwei Jahre nach der verheerenden Tsunami-Katastrophe unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe die Überlebenden in Indien, Indonesien, Sri Lanka und Somalia weiter beim Wiederaufbau. "Das Jahr 2006 stand ganz im Zeichen des Neubeginns. Die Menschen schöpfen aus dem bislang Geleisteten neuen Mut und nehmen ihr Leben wieder selbst in die Hand", erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Montag in Stuttgart.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat 600.000 Euro zusätzlich für Hilfsprojekte zugunsten von Überschwemmungsopfern in Kenia zur Verfügung gestellt. Das Deutsche Rote Kreuz erhält insgesamt 297.000 Euro für die medizinische Notversorgung von Überschwemmungsopfern in verschiedenen Distrikten des Landes. Darüber hinaus finanziert das Auswärtige Amt Hilfsmaßnahmen der Deutschen Welthungerhilfe im Küstendistrikt Kwale mit 206.000 Euro. Weitere 100.000 Euro gehen an CARE International Deutschland für die Verteilung von Hilfsgütern an Flutopfer in der Nordostprovinz Kenias.
WFPNew York/Accra (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat ein neues Logistikzentrum für humanitäre Hilfe in Ghana eröffnet. Es wurde auf dem internationalen Flughafen in der Haupstadt Accra eingerichtet und ist das dritte UN Humanitarian Response Depot (UNHRD) neben Brindisi in Italien und Dubai.
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