Humanitäre Hilfe

misereorAachen. - Nach dem verheerenden Dammbruch im Süden Brasiliens hat MISEREOR umfassende Aufklärung über eine mögliche Mitverantwortung deutscher Institutionen und Unternehmen verlangt. MISEREOR-Partnerorganisationen kritisierten, dass in Brasilien nicht genügend getan worden sei, um die Bevölkerung vor solchen dramatischen Vorfällen zu schützen.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), ist besorgt über die Situation in Syrien und der Umgebung. Im Nordosten Syriens sind neue Kämpfe aufgeflammt, rund 2.000 Menschen stecken in der umkämpften Region Hadschin in der Provinz Deir ez-Zor fest, mehr als 8.500 sind in den letzten Wochen zudem bereits geflüchtet. Sie berichten von katastrophalen Zuständen.

aerzte ohne grenzenBerlin. - Hunderttausende Menschen in Borno State im Nordosten Nigerias brauchen Unterkünfte, Nahrung, Schutz, Wasser und sanitäre Einrichtungen. Viele Menschen haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und sterben an leicht behandelbaren Krankheiten wie Mangelernährung und Malaria. Ärzte ohne Grenzen fordert, dass die humanitäre Hilfe im gesamten Bundesstaat Borno verstärkt und verbessert wird. Außerdem müsse die Deckung des dringenden Bedarfs der Bevölkerung weiter die Priorität der humanitären Organisationen bleiben.

oxfamBerlin. - Ohne angemessenen Schutz müssen Hunderte schwangere Frauen, unbegleitete Kinder und Folterüberlebende in den überfüllten Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln ausharren. Mangelndes Personal und fehlerhafte Verfahren führten dazu, dass das System zum Schutz dieser besonders bedürftigen Menschen versage, heißt es in einem neuen Oxfam-Bericht. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation fordert darin mehr Fachpersonal vor Ort und dass mehr Geflüchtete auf das griechische Festland verlegt werden.

behBerlin. - Nach zweieinhalb Jahren Zusammenarbeit auf assoziierter Basis ist Plan International Deutschland seit 1. Januar neues Mitglied im Bündnis Entwicklung Hilft. "Mit der Aufnahme von Plan International gewinnen wir für unser Bündnis einen starken Partner, der sich auch in Katastrophen besonders für die Bedürfnisse von Kindern einsetzt", erklärte Angelika Böhling, Vorstandsvorsitzende von Bündnis Entwicklung Hilft.

wfp iconRom. - Das UN World Food Programme (WFP) hat ein sofortiges Ende der missbräuchlichen Verwendung von humanitärer Nahrungsmittelhilfe im Jemen gefordert. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen hatte nach eigenen Angaben Beweise dafür gefunden, dass in der Hauptstadt Sana'a und anderen Teilen des Landes, die von der Ansarullah Bewegung (Houthi) kontrolliert werden, Notrationen unterschlagen und auf dem freien Markt verkauft wurden.

Berlin. - Drei Monate nach dem zerstörerischen Tsunami auf der Insel Sulawesi ist Indonesien erneut von einer Flutwelle getroffen worden. Mehr als 430 Menschen sind laut Angaben der Behörden ums Leben gekommen, über 1.500 Menschen wurden verletzt. Besonders betroffen sind die Küsten an der sogenannten Sundastraße, der Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java. Auch deutsche Hilfsorganisationen haben Einsatzteams entsandt.

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