Humanitäre Hilfe

wfp_iconIslamabad. - In Pakistan haben weitere starke Regenfälle die Lage in den von der Flut betroffenen Gebieten im südlichen Sindh verschärft. Das UN World Food Programme (WFP) muss seine Ernährungshilfe im Land deutlich ausweiten. Schlechte Wetterbedingungen erschweren zugleich den Transport von Hilfsgütern, etliche Straßen sind überschwemmt. Nach UN-Angaben sind 5,4 Millionen Menschen von der Flutkatastrophe betroffen.
wfp_iconRom. - Am Horn von Afrika benötigen mittlerweile 9,6 Millionen von der Hungerkrise betroffene Menschen Unterstützung. Das berichtete das UN World Food Programme (WFP) am Freitag in Rom. Das WFP weitet die Ernährungshilfe für mangelernährte Kinder und Mütter in Ostafrika deshalb aus und wird künftig zudem viele Bedürftige auch direkt mit Bargeldzahlungen unterstützen, so dass diese sich selbst Nahrungsmittel kaufen können. Seit Anfang Juli konnte WFP mehr als 7,4 Millionen Menschen in der Region erreichen.
caritasFreiburg. - Eine seit über einem Monat andauernde Kältewelle hat in Chile in den letzten Wochen mindestens 18 Menschen das Leben gekostet. Seit dem 20. Juli herrscht vor allem im Süden des Landes Eiseskälte mit Temperaturen von unter minus 20 Grad. Eine Schneedecke von bis zu drei Metern Höhe erschwert vielerorts die Hilfsmaßnahmen.

 Caritas international liefert Kleidung, Decken und Viehfutter.
drk_150Berlin. - Das Rote Kreuz hat in den von der Hungerkrise betroffenen Regionen am Horn von Afrika mit der Verteilung von Lebensmittelpaketen für mehr als eine Millionen Menschen begonnen. Mit den Rationen könnten die Menschen bis Januar überleben, teilte das Deutsche Rote Kreuz am Donnerstag in Berlin mit. Die Pakete enthalten unter anderem Getreide, Bohnen, Öl und Zusatznahrung, die insbesondere für Kinder geeignet ist.
diakonieStuttgart. - Nachdem die Aufständischen in Libyens Hauptstadt Tripolis den Regierungspalast unter ihre Kontrolle gebracht haben, hofft die Diakonie Katastrophenhilfe auf ein schnelles Ende der Gewalt im Land. Mehr als 850.000 Menschen waren seit Beginn des Konflikts im Februar geflohen. Das evangelische Hilfswerk versorgt seit Monaten gemeinsam mit Caritas international und Partnern des globalen kirchlichen Hilfsnetzwerks "ACT Alliance" libysche Flüchtlinge in Ägypten und Tunesien.
adh_150Bonn. - Bei Katastrophen wie der aktuellen Hungerkrise in Ostafrika ist professionelles Handeln gefragt. Um beispielsweise ein Flüchtlingslager wie im kenianischen Dadaab zu betreiben, sind gemeinsame Qualitätsstandards der Hilfsorganisationen unerlässlich. Diese Mindeststandards, sogenannte "Sphere Standards", wurden in einem Handbuch zusammengefasst, dessen dritte Auflage jetzt erstmals in deutscher Sprache erschienen ist.
diakonieStuttgart. - Einsätze für Flüchtlinge und Vertriebene sind in den vergangenen Jahren immer gefährlicher geworden. Darauf hat die Diakonie Katastrophenhilfe zum Tag der humanitären Hilfe am 19. August aufmerksam gemacht. Die Zahl der Angriffe auf Helferinnen und Helfer habe deutlich zugenommen - etwa in Somalia und Kolumbien. Der Leiter der Programmabteilung des evangelischen Hilfswerks, Martin Kessler, rief deshalb dazu auf, das humanitäre Völkerrecht zu achten.
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