Länder

ai orgBerlin. - Die Viehzucht ist der häufigste Grund für illegale Landnahmen in Reservaten und indigenen Gebieten in der brasilianischen Amazonasregion. Sie trägt so zur Entwaldung bei und sorgt dafür, dass die Rechte dort lebender indigener und anderer traditioneller Gemeinschaften verletzt werden. Das zeigt ein neuer Bericht, der jetzt von Amnesty International veröffentlicht worden ist.

aerzte ohne grenzenBerlin. - Der Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo bleibt trotz eines Rückgangs von Neuinfektionen in den vergangenen Wochen eine ernste Gesundheitskrise. Im Oktober wurden 70 neue Ebola-Patienten registriert, nach 157 im September. Dennoch wurden im Laufe des Oktobers in neun Gesundheitszonen neue Fälle gemeldet. Das hat jetzt die medizinische Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen gemeldet.

malteser internationalKöln. - 3,67 Millionen Haitianer benötigen derzeit Nahrungsmittelhilfen, das sind 35 Prozent der Bevölkerung. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die unter anderem vom haitianischen Landwirtschaftsministerium erstellt wurde. Gemeinsam mit 20 Hilfsorganisationen hat Malteser International davor gewarnt, dass sich die humanitäre Lage in Haiti weiter verschlechtern wird.

misereorAachen. - Vom 23. November bis 7. Dezember haben die Bürgerinnen und Bürger Bougainvilles, einer zu Papua-Neuguinea (PNG) gehörenden Pazifik-Insel mit etwa 300.000 Einwohnern, die Möglichkeit, in einem Referendum über die politische Zukunft ihrer Insel zu entscheiden. Es wird mit einer klaren Mehrheit für die Unabhängigkeit und somit einer Abspaltung von PNG gerechnet. Vorangegangen war dem nun anstehenden Volksentscheid ein länger andauernder Friedensprozess, nachdem es in Bougainville zehn Jahre lang einen Bürgerkrieg gegeben hatte. Der MISEREOR-Partner Peace and Conflict Studies Institute Australia (PaCSIA) begleitet diesen Friedensprozess bereits seit mehreren Jahren.

misereorAachen. - Die Bundesregierung sollte mit mehr Nachdruck auf die Regierung Kolumbiens einwirken, damit diese den Friedensvertrag mit den FARC umsetzt, fordern deutsche Hilfswerke und Menschenrechtsorganisationen zum dritten Jahrestag der Unterzeichnung des Abkommens am 24. November 2019. "Präsident Iván Duque spricht mit zwei Zungen: Im Ausland versichert er, den Vertrag umzusetzen. In Kolumbien legt seine Regierung der Umsetzung massiv Steine in den Weg", sagte Margaret Buslay, Sprecherin der Kommission Solidarität Eine Welt von pax christi Deutschland.

wfp iconOuagadougou. - Das UN World Food Programme (WFP) hat vor einer eskalierenden humanitären Krise im Sahel gewarnt. Burkina Faso und die Nachbarländer in der zentralen Sahelzone Westafrikas leiden extrem unter der weit verbreiteten Gewalt und den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels. Das WFP erklärte, dass die Hilfe rasch ausgeweitet werden müsse, um Leben in Burkina Faso und der gesamten Region zu retten.

brot fdwBerlin. - Anlässlich der zweiten Investitionskonferenz zu Afrika haben Partnerorganisationen von Brot für die Welt Empfehlungen an die deutsche Bundesregierung erarbeitet. Die Expertinnen und Experten raten, dass die Bundesregierung bei privaten Investitionen auf die Unterstützung kleinerer und mittlerer afrikanischer Unternehmen statt auf Großunternehmen aus dem Ausland setzen soll, um so nachhaltige Beschäftigung zu erreichen. Auf Einladung der Bundeskanzlerin kommen am Dienstag Staats- und Regierungschefs aus den zwölf Ländern Afrikas in Berlin zusammen, die an der G20-Initiative Compact with Africa (CwA) teilnehmen.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.