Afrika

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor einer weiteren Eskalation der Gewalt in der Zentralafrikanischen Republik, nachdem dort allein in den vergangenen drei Wochen 75.000 Menschen vor Kämpfen zwischen verfeindeten Milizen die Flucht ergreifen mussten. Dringend forderte die Menschenrechtsorganisation am Donnerstag mehr humanitäre Hilfe für das seit dem Jahr 2012 von einem Bürgerkrieg erschütterte Land. 

worldvisionFriedrichsdorf. - Nach dem wiederholten Ausbleiben von Regenfällen in Äthiopien hat sich die Ernährungssituation in dem ostafrikanischen Land dramatisch verschlechtert. Nach Angaben der Kinderhilfsorganisation World Vision ist besonders das Leben und die Gesundheit von Kindern bedroht. Eine von FEWS-NET (Famine Early Warning System Network) veröffentlichte Frühwarnung und Analyse zur Nahrungsmittelunsicherheit deutet darauf hin, dass etwa 5,5 Millionen Menschen zwischen Februar und Mai 2018 dringend humanitäre Hilfe benötigen werden. Besonders betroffen sind die Bewohner in den südlichen und südöstlichen Regionen des Landes. Etwa 3,6 Millionen Kinder, schwangere Frauen und stillende Mütter sind stark unterernährt. 

gfbvGöttingen. - Das schönste Weihnachtsgeschenk für die vier Millionen Südsudanesen auf der Flucht ist der Waffenstillstand, der von Heiligabend an gelten soll. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag berichtet. Die Konfliktparteien aus dem seit vier Jahren von einem Bürgerkrieg schwer gezeichneten Land haben sich am Donnerstagabend in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba darauf verständigt, dass vom 24. Dezember an die Waffen schweigen sollen. 

oenz 100Berlin. - Anlässlich der zunehmenden Gewalt und der anhaltenden Staatskrise in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) hat sich das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) mit einem offenen Brief an Außenminister Sigmar Gabriel gewandt. Das Netzwerk ruft die Bundesregierung darin zu verstärktem politischen Handeln auf. Sie solle sich für verfassungsmäßige Neuwahlen und den Rücktritt von Präsident Joseph Kabila einsetzen. 

gfbvGöttingen. - Vier Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs am 15. Dezember 2013 versinkt der Südsudan immer mehr in Gewalt und Anarchie. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag berichtet. Reguläre Soldaten und lokale Warlords terrorisieren nach Angaben der Menschenrechtsorganisation die Zivilbevölkerung, so dass im Jahr 2017 erneut 750.000 Südsudanesen aus ihren Dörfern fliehen mussten. 

oneBerlin. - Der fünfte gemeinsame Gipfel der Europäischen und der Afrikanischen Union ist am Donnerstag in der Elfenbeinküste zu Ende gegangen. Das Abschlussdokument sei Sinnbild für die mangelnden Ambitionen der anwesenden Staats- und Regierungsoberhäupter, kritisierte die Lobby-Organisation ONE: "Es beinhaltet leider keine konkreten und messbaren Zusagen für die Jugend Afrikas, die das Hauptthema des Gipfels waren." 

berlin institutBerlin. - Warum wächst die Bevölkerung Afrikas so stark und weshalb machen sich so viele Menschen aus Not auf den gefährlichen Weg nach Europa? Ein Grund dafür ist die unzureichende Entwicklung in vielen Ländern Subsahara-Afrikas, wohinter vor allem erhebliche Defizite im Bildungsbereich stehen. In einigen Ländern der Sahelregion lernen selbst die Nachwuchsjahrgänge nur zur Hälfte lesen, schreiben und rechnen. Wie es um die Bildungssysteme dieser Länder bestellt ist und welcher Handlungsbedarf dort besteht, zeigt eine neue Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.

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