Afrika

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fordert einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung im Westen des Sudan vor Überfällen durch staatlich kontrollierte Milizionäre der Rapid Support Forces (RSF). Am Sonntag waren bei einem Überfall der RSF auf das Dorf Mouli (Bundesstaat West Darfur) neun Menschen getötet worden. Bei der Beerdigung der Opfer kam es am Montag in der Provinzhauptstadt El Geneina zu öffentlichen Protesten gegen die anhaltende Gewalt, berichtete die GfbV.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Mittwoch von der internationalen Staatengemeinschaft stärkeren Druck auf die Regierung Burundis gefordert, damit die von der Afrikanischen Union (AU) vermittelten Friedensgespräche wieder aufgenommen werden.

Berlin. - Das derzeit zwischen den USA und der Europäischen Union verhandelte Freihandelsabkommen TTIP ist nach Ansicht einer im Dezember 2015 in Berlin gegründeten mittelständischen Unternehmerinitiative "eine Gefahr für Afrika, weil es die dortigen Flüchtlingsursachen verschärft". TTIP erschwere den Import afrikanischer Produkte, während die afrikanischen Länder ihre Märkte für Exporte aus dem Norden öffnen müssten, erklärte Carsten Mohr, einer der Sprecher der Initiative "Neue Wege mit Afrika!".

zar 125Göttingen. - Anlässlich der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Zentralafrikanischen Republik am 30. Dezember hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die dramatische Lage der Flüchtlinge in dem Land erinnert. "Jeder fünfte der 4,8 Millionen Einwohner der Zentralafrikanischen Republik ist noch immer auf der Flucht. Doch keiner dieser mehr als einer Million Flüchtlinge kommt nach Europa. Viele dieser Menschen sehen den Urnengang als Schicksalswahl an, um nach drei Jahren Bürgerkrieg endlich Frieden und Versöhnung zu erreichen", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

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Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Nigerias Regierung und Sicherheitskräften Versagen im Kampf gegen die Terrorbewegung Boko Haram und beim Schutz der Zivilbevölkerung vor islamistischer Gewalt vorgeworfen. Denn trotz vollmundiger Siegeserklärungen der Regierung fielen alleine seit Weihnachten 2015 erneut mindestens 106 Menschen Überfällen von Boko Haram im Nordosten Nigerias zum Opfer.

gfbvGöttingen. - Zum Weihnachtsfest macht die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die zunehmende Ausgrenzung und Verfolgung von Christen im Sudan aufmerksam. "Sudans Christen haben während der Jahrzehnte des Bürgerkriegs viel Leid erlebt. Doch dieses Weihnachtsfest ist von Angst und Schrecken geprägt. Denn die sudanesische Regierung betreibt eine rigorose Politik der Islamisierung, besonders seit der Loslösung des überwiegend christlichen Südsudans im Juli 2011. Christen werden massiv an ihrer Glaubensausübung gehindert", berichtete GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.

gfbv 200Göttingen. - Sechs Monate nach der Unterzeichnung eines Friedensabkommens für Mali und wenige Wochen vor der Stationierung von Bundeswehrsoldaten im Norden des Landes hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine zügigere und konsequentere Umsetzung des Friedensvertrags angemahnt. "Die Lage in Nord-Mali ist äußerst angespannt, weil Bewegungen von Tuareg- und arabischen Nomaden der Regierung vorwerfen, ihre Zusagen nicht einzuhalten. Auch hält die Gewalt islamistischer Extremisten weiter an", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Sonntag in Göttingen.

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