Afrika

sudan darfur refugees 200Juba. - In Äthiopien wurde am Montag eine neue Waffenruhe zwischen Regierung und Oppositionskräften im Südsudan unterzeichnet. Kurze Zeit später dementierte der Rebellenführer Machar dies. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Waffenruhe im Südsudan scheitert. Der im Dezember 2013 ausgebrochene Konflikt führt im jüngsten Staat der Welt seit Monaten zu großer Zerstörung und Fluchtbewegungen.

Bundespräsident Joachim Gauck. Foto: BundespräsidialamtBerlin. - Bundespräsident Joachim Gauck bricht am Montag zu einem Staatsbesuch nach Tansania auf. Neben dem Austausch mit dem Präsidenten der Vereinigten Republik Tansania, Jakaya Mrisho Kikwete, stehen Gespräche mit Vertretern der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, ein Besuch der ehemaligen deutschen Kolonie Sansibar und eine Begegnung mit deutschen "Weltwärts"-Freiwilligen auf dem Reiseprogramm.

gfbv 200Göttingen. - Nach Verhandlungen mit Hilfe der Vereinten Nationen hatte der Stadtrat von Misrata im Norden Libyens grundsätzlich der Rückkehr von rund 40.000 aus Stadt Tawergha vertriebenen schwarzafrikanischen Libyern in ihre Heimatstadt zugestimmt. "Nach dreieinhalb Jahren von Vertreibung, Flucht, willkürlicher Inhaftierung, Folter und Erniedrigung allein aufgrund der Hautfarbe warten die Tawergha-Flüchtlinge sehnsüchtig auf eine Rückkehr in ihre Heimatstadt". Das hat der GfbV -Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen erklärt.

dr kongo 200Berlin. - Die Pläne des Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Joseph Kabila, die Verfassung zu ändern um seine Amtszeit zu verlängern, stoßen auf heftige Proteste. Bei den Unruhen sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Das katholische Hilfswerk MISEREOR und das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) sind besorgt über die eskalierende Gewalt in dem zentralafrikanischen Land. Die Bischofskonferenz des Landes hat sich am Freitag klar gegen eine mögliche Verfassungsänderung, die lediglich dem Machterhalt dienen soll, positioniert.

caritas 200 neuFreiburg. - Das Ausmaß der Zerstörung nach den gewalttätigen Demonstrationen vom Wochenende ist nach Erkenntnissen der Caritas Niger deutlich größer als bislang bekannt. Allein in der Hauptstadt Niamey seien 45 katholische und protestantische Kirchen sowie 36 von Christen geführte Bars und Restaurants geplündert, verwüstet oder in Brand gesteckt worden. Das hat Caritas Niger in einer Stellungnahme Anfang der Woche beklagt.

Lusaka. -  Zambia will hold a presidential election on Tuesday to replace Michael Sata, who died in October after a long illness. Various newspapers analyse the upcoming election in the light of the recently introduced tax for copper and its impact on the countries´ economy.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Verurteilung von drei Anti-Sklaverei-Aktivisten in Mauretanien zu jeweils zwei Jahren Haft scharf verurteilt. “Die Urteile sind unverhältnismäßig und brüskieren die internationale Staatengemeinschaft. Denn in jedem Rechtsstaat wären die Beschuldigten nur wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt worden, weil ihre Demonstration nicht offiziell angemeldet war. Mauretanien will offensichtlich die Menschenrechtler einschüchtern, um neue Proteste gegen die anhaltende Sklaverei zu unterbinden“, erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.

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