Afrika

icrcNiamey. - Violence and conflict in north-eastern Nigeria continue to affect both local residents and displaced people in Niger's far south-eastern Diffa region. Fighting just a few kilometres from the border has again forced thousands of people to flee and seek refuge in Diffa, where they are living in very difficult conditions.

gfbvGöttingen. - Die Ankündigung des Shell-Konzerns, 15.600 indigene Fischer in Nigeria wegen der Öl-Verseuchung ihrer Gewässer Entschädigung zahlen zu wollen, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) als "Pyrrhus-Sieg" bezeichnet. "Shells Einlenken stoppt keineswegs die Umweltzerstörung durch die Ölförderung, unter der die indigenen Gemeinschaften im Nigerdelta seit mehr als 50 Jahren leiden", kritisierte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

ebola virus emBerlin. - Nach den letzten Angaben der World Health Organization (WHO) gibt es 20.206 Ebola-Infizierungen und bisher 7.905 Tote. Zu Beginn der Woche hat der neue ernannte Special Representative of the Secretary-General, Ismail Ould Cheikh Ahmed seine Stelle als Head of the United Nations Mission for Ebola Emergency Respsonse (UNMEER) angetreten. Er sagte "This is a global crisis. We definitely have a difficult time ahead of us, but we can achieve it. We have no plan B, we have to get rid of this virus. This is within our reach, but we should not be complacent." Ein Beitrag zur Ebola-Bekämpfung ist die Medikamentenforschung. Wie die Wissenschaftliche Abteilung der Französischen Botschaft in Berlin berichtet wird eine klinische Studie in Guinea gestartet. 

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Genf. - Die Zahl der Ebola-Toten in Westafrika ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf 7.693 angestiegen. Innerhalb einer Woche forderte die Epidemie 300 neue Opfer. Die meisten Infizierten verzeichnet Sierra Leone (9203), die meisten Toten Liberia (3384). Insgesamt sind in Westafrika nahezu 20.000 Menschen an Ebola erkrankt. Viele Maßnahmen der Regierung greifen nicht, wie eine deutsche Bloggerin aus Sierra Leone berichtet.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat scharfe Kritik an einem am Heiligabend in Mauretanien verhängten Todesurteil wegen Apostasie (Abfall vom Islam) geäußert. "Mit diesem harschen Urteil wird Religion instrumentalisiert, um den Stillstand der mauretanischen Gesellschaft und die Marginalisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen festzuschreiben. Es geht hier nicht um Religion, sondern um eine Kastengesellschaft, die um ihre Privilegien fürchtet", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am 1. Weihnachtstag in Göttingen. "So sollen Kritiker mundtot gemacht werden, die gegen die Ausgrenzung der in Mauretanien diskriminierten Bevölkerungsgruppe der Schmiede protestieren."

gfbvGöttingen. - Zum Weihnachtsfest hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die schwierige Lage der Christen in Nigeria erinnert und dazu aufgerufen, die im April 2014 entführten 219 nigerianischen Schülerinnen nicht zu vergessen. "Die verschleppten Schülerinnen aus Chibok sind zum Symbol des Leidens von Millionen Christen und Muslimen unter der Gewalt in Nigeria geworden", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen. "Ihr schreckliches Schicksal und das Leiden ihrer Familienangehörigen, die seit mehr als einem halben Jahr nichts über den Verbleib der Entführten wissen, dürfen nicht vergessen werden."

bmz 100Berlin. - Die Bundesregierung hat die Möglichkeiten von Hermesdeckungen für deutsche Exporte in Länder der Subsahara-Region erweitert. Ab sofort könnten Lieferungen und Leistungen an öffentliche Besteller in den Ländern Nigeria, Ghana, Äthiopien, Mosambik und Tansania durch staatliche Exportkreditgarantien, die sogenannten Hermesdeckungen, abgesichert werden, teilte das Entwicklungsministerium mit.

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