Afrika

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor dem wachsenden Einfluss radikaler Islamisten in Mali. "In der Mitte und im Norden des westafrikanischen Landes schüchtern extremistische Terrorgruppen die Zivilbevölkerung massiv ein und bedrängen die Armee und UN-Friedenstruppen immer stärker. So verbieten sie den Verkauf von Zigaretten oder das Fußballspielen und verbannen unverheiratete Paare aus der Öffentlichkeit", berichtete GfbV-Afrikaexperte Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Mittwoch den von der Regierung des Südsudan angekündigten "Nationalen Dialog" als "Farce" bezeichnet und einen umfassenden Friedensprozess angemahnt, um ein Massensterben in dem von Bürgerkrieg zerrissenen Land zu verhindern.

whh 150Bonn. - Anlässlich der G20 Konferenz in Berlin (27.April) hat die Welthungerhilfe darauf hingewiesen, dass die Zukunftsfrage in Afrika auf dem Land entschieden wird. Afrika ist zudem der Kontinent mit den meisten Jugendlichen, jedes Jahr drängen 10-12 Millionen junge Menschen auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig leben drei von vier Hungernden auf dem Land und die kleinbäuerliche Landwirtschaft ist noch immer die wichtigste Einkommensquelle für 90 Prozent der ärmsten Menschen, so die Welthungerhilfe.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag an den Weltsicherheitsrat appelliert, das Ende April auslaufende Mandat für die UN-Mission MINURSO in der Westsahara zu verlängern und um einen wirksamen Schutz der Menschenrechte zu erweitern.

aertze o gBerlin. - Im Osten der Zentralafrikanischen Republik haben Teams von Ärzte ohne Grenzen in den vergangenen Wochen getötete und verstümmelte Zivilisten gesehen. Das hat die Hilfsorganisation am Donnerstag in Berlin mitgeteilt. Der bewaffnete Konflikt habe sich in den vergangenen Wochen deutlich verschärft, Tausende müssten um ihr Leben fliehen und hätten kaum Zugang zu Hilfe.

unicef neu 150New York. - Rund drei Jahre nach der Entführung von über 200 Mädchen in Nigeria missbraucht die Terror-Miliz Boko Haram weiterhin systematisch Kinder in der Tschadsee-Region für ihre Zwecke. Laut einem neuen UNICEF-Report werden Mädchen und Jungen gezielt entführt und als Kämpfer, Helfer oder Sexsklavinnen benutzt. Allein in den ersten drei Monaten des Jahres wurden 27 Kinder als Sprengstoff-Attentäter in den Tod geschickt.

bmzAddis Abeba - In Ostafrika herrscht derzeit die schlimmste Dürre seit fünfzig Jahren - allein in Äthiopien leiden akut etwa 5,6 Millionen Menschen an Hunger. Am Montag hat Entwicklungsminister Gerd Müller die besonders betroffene Somali-Region besucht.

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