Afrika

gfbvGöttingen. - 600 Tage nach der Entführung von 219 Schülerinnen durch die radikal-islamische Boko-Haram-Bewegung im Nordosten Nigerias fehlt noch immer jedes Lebenszeichen von den Verschleppten. "Die entführten Schülerinnen aus Chibok dürfen nicht vergessen werden, denn ihr Schicksal steht beispielhaft für die Leiden der Zivilbevölkerung im Nordosten Nigerias unter Bürgerkrieg und Antiterror-Kriegsführung", erklärte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen.

tu darmstadt 200Darmstadt. - Die Urbanisierung und Verstädterungsdynamik ist nirgendwo in der Welt so ausgeprägt wie in Subsahara-Afrika. Städte wie Dar es Salaam in Tansania oder Nairobi in Kenia wachsen jedes Jahr um mehrere hunderttausend Einwohner – was sie vor enorme Herausforderungen stellt, nicht zuletzt im Versorgungsbereich. Die TU Darmstadt und die Goethe-Universität Frankfurt erforschen den Strukturwandel afrikanischer Megastädte jetzt in einem gemeinsamen Promotionskolleg.

gfbv 200Göttingen. - Nach neuer politisch motivierter Gewalt mit sieben Toten am vergangenen Wochenende in Burundi hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag eine Ausweitung der EU-Sanktionen gegen politische Scharfmacher in dem ostafrikanischen Land verlangt. Die EU solle eine Einstellung ihrer Entwicklungshilfe erwägen, wenn die von Brüssel geforderten Gespräche mit Burundis Regierung über eine politische Lösung der Krise in dieser Woche keine glaubwürdigen Ergebnisse bringen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat mehr Transparenz und einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung beim Antiterror-Krieg gegen Boko Haram in Nigeria gefordert. "Die Zahl der Todesopfer im Boko-Haram-Konflikt ist sicherlich deutlich höher als bislang bekannt", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen. "Denn zivile Opfer im Antiterror-Kampf werden in den regelmäßig verbreiteten Siegesmeldungen der Armee nicht genannt."

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Montag an die Mitgliedstaaten der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) appelliert, den Vorsitz der zwischenstaatlichen Organisation Ende November nicht wie geplant an Burundi zu übertragen.

misereorAachen. -  Die Nachwirkungen von Überschwemmungen in Malawi und von Dürre im Norden Kenias haben zu gravierenden Ernteausfällen und Hungersnöten geführt. MISEREOR hat zu Nothilfemaßnahmen aufgefordert. "Es besteht dringender Handlungsbedarf! Jede Hilfe ist in dieser Situation lebensrettend", sagte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel am Montag in Aachen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die geplante Reise von Papst Franziskus in die Zentralafrikanische Republik Ende November als "wichtiges Zeichen gegen das Vergessen eines der schlimmsten Krisenherde Afrikas" gewürdigt. Gleichzeitig warnte die Menschenrechtsorganisation jedoch auch vor unkalkulierbaren Risiken für den Pontifex selbst wie auch für Hunderttausende Christen, die aus weiten Teilen des Landes sowie Nachbarstaaten anreisen werden, um mit ihm die Messe zu feiern.

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