Afrika

Nigerias neuer Präsident Muhammadu Buhari (rechts). Foto: Flickr.com/PDP

Abuja. - Der 72-jährige ehemalige Armeegeneral Muhammadu Buhari hat die Präsidentschaftswahl in Nigeria gewonnen. Der amtierende Staatschef Goodluck Jonathan (57) räumte in der Nacht zum Mittwoch seine Wahlniederlage ein und gratulierte Buhari, der der Ethnie der Fulani entstammt und insbesondere im Norden der bevölkerungsreichsten afrikanischen Landes Wählerstimmen gewinnen konnte, wo die islamistische Boko Haram Sekte in ihrem Terror-Feldzug tausende Menschen ermordet hat.

Abuja. - The Presidential Elections in Nigeria on March 28th are the most contested in the country’s history. The spotlight will be on how the two main candidates in Africa’s largest democracy lead the country through high risks of political violence, questions around electoral credibility, and threats to the country´s unity. The two main Candidates are: President Goodluck Jonathan, Peoples Democratic Party (PDP), who has been in power for five years and has significant support in the Southern regions. And General Buhari, former military ruler, and now leader of the All Progressive Congress (APC). His support base is mainly from the north of the country. The election will be a rematch of the 2011 elections, which resulted in riots and violence.

fao logoRome. - Farmers in the Central African Republic are in urgent need of seeds and tools for the upcoming planting season in April to prevent further deterioration of the livelihoods of vulnerable populations in the conflict-stricken country, the UN Food and Agriculture Organization (FAO) said today.

Flüchtlingscamp in Darfur. Foto: USAID

Göttingen. - Auf der Flucht vor der anhaltenden Gewalt und Straflosigkeit im westsudanesischen Darfur sind am Dienstag 45 Darfuris im Mittelmeer ertrunken. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen mitgeteilt. "Auch zehn Jahre nach der Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs gibt es keine Gerechtigkeit für Opfer von Vergewaltigungen, willkürlichen Verhaftungen, Folter und Vertreibung", kritisierte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.

Die Kwegu in Äthiopiens Unterem Omo-Tal hungern aufgrund der Zerstörung ihres Waldes und des langsamen Sterbens des Omo-Flusses. Foto (c) Survival InternationalBerlin. - Survival International, die globale Bewegung für die Rechte indigene Völker, hat beunruhigende Berichte erhalten, dass das kleinste und bedrohteste Volk in Äthiopiens Omo-Tal zu verhungern droht, weil sein Wald zerstört wird und der Fluss, von dem es abhängt, langsam stirbt. Die Kwegu, die nur 1.000 Angehörige zählen, leben vom Jagen, Fischen und dem Anbau von Getreide an den Ufern des Omo. Der Mega-Staudamm Gibe III und die mit ihm verknüpften Bewässerungssysteme für große kommerzielle Plantagen auf indigenem Land drohen jedoch die Überflutungen des Omo zu beenden und die Fischbestände zu zerstören, auf die die Kwegu angewiesen sind. Neue Satellitenbilder zeigen, dass die äthiopische Regierung bereits damit begonnen hat, das Staubecken von Gibe III zu füllen.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat den zurzeit in Genf tagenden Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen aufgefordert, sich für einen besseren Schutz von Menschen mit Albinismus einzusetzen. "Wenn sich die Vereinten Nationen wirksam für die von Gewalt bedrohten Albinos engagieren wollen, müssen sie zunächst dringend ihre eigene Zuständigkeit klären. Denn trotz immer neuer Morde und sozialer Ausgrenzung haben Albinos noch immer keinen festen Ansprechpartner in den Menschenrechtsgremien der Vereinten Nationen", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen. Die GfbV hat den Menschenrechtsrat aufgefordert, erstmals einen Sonderberichterstatter für Probleme von Menschen mit Albinismus zu berufen.

gfbv 200Göttingen. - Nach massiven Luftangriffen der nigerianischen Streitkräfte auf von Boko Haram kontrollierte Städte und Dörfer im Nordosten Nigerias ist die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) besorgt über das Schicksal von zehntausenden in dem Gebiet lebenden Zivilisten. "Dringend müssen Hilfsorganisationen Zugang zu der Konfliktregion bekommen, um die Not leidende Zivilbevölkerung zu unterstützen", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

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