Asien

Foto: Myanmar Malteser LabuttoBerlin/Köln/Friedrichsdorf (epo.de). - Sechs Monate nachdem der Zyklon "Nargis" die südliche Küstenregion von Myanmar (Birma) verwüstet hat, leiden immer noch hunderttausende Menschen unter den Folgen der Katastrophe. "In den ländlichen Gegenden des Irrawaddy-Deltas leben viele Familien in nur notdürftig reparierten Hütten, Kinder hungern, sind unterernährt und krank", berichtete World Vision-Mitarbeiterin Helga Stamm-Berg am Freitag.
philippinen mindanao karteBerlin/Essen (epo.de). - Der Konflikt zwischen der Zentralregierung und muslimischen Rebellen auf der philippinischen Insel Mindanao hat sich zugespitzt und droht zu eskalieren. Darauf haben am Mittwoch die Ökumenische Philippinenkonferenz (ÖPK) und das philippinenbüro im Asienhaus Essen hingewiesen. Sie fordern ein stärkeres Engagement seitens der deutschen Politik und mehr Hilfen zur Beilegung des Konflikts. Der Friedensprozess in Mindanao ist infolge der Nichtunterzeichnung eines sogenannten "Memorandum of Agreement on Ancestral Domain" (MOA-AD) ins Stocken geraten.
Afghanistan KarteKabul/Duisburg (epo.de). - Bei Attentaten in der afghanischen Hauptstadt Kabul und in der Nähe der Stadt Kundus im Norden des Landes sind am Montag zahlreiche Menschen getötet worden. Bei Kundus starben fünf afghanische Kinder und zwei deutsche Bundeswehrsoldaten bei einem Selbstmordanschlag. In Kabul wurde gezielt eine britische Mitarbeiterin einer christlichen Hilfsorganisation getötet, die auch für die Kindernothilfe in Duisburg arbeitete. Die Taliban bekannten sich Medienberichten zufolge zu beiden Anschlägen.
Proteste in ThailandBangkok/Berlin (epo.de). - Die gegen neun Anführer der oppositionellen People's Alliance for Democracy (PAD) erhobene Anklage wegen Hochverrats ist von einem Berufungsgericht in Bangkok fallen gelassen worden. Den Männern hätte andernfalls die Todesstrafe gedroht. Der stellvertretende Regierungschef und Ex-General Chavalit Yongchaiyudh forderte unteressen einen Militärputsch, um die seit Mai andauernden Unruhen zu beenden.
miFrankfurt/Berlin (epo.de). - Anlässlich der Bundestagsdebatte in Berlin über die erneute Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan hat medico international einen politischen Neuanfang gefordert. "Mit militärischen Mitteln sind in Afghanistan Frieden und Demokratie nicht zu schaffen. Notwendig ist ein Prozess des militärischen Disengagement, das den Weg frei macht für eine politische Lösung, die von der afghanischen Bevölkerung weitgehend selbst bestimmt wird", sagte Thomas Gebauer, Geschäftsführer der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation.
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