Asien

Mindanao, PhilippinenManila/Berlin (epo.de). - Nach einer Begegnung mit der Führung der islamischen Widerstandsbewegung „Moro Islamic Liberation Front“ (MILF) in der philippinischen Provinz Mindanao haben die Bundestagsabgeordneten Jürgen Klimke (CDU/CSU) und Hellmut Königshaus (FDP) am Mittwoch deutsche Hilfe für den Friedensprozess eingefordert. "Es gibt gute Chancen für eine Beilegung der jüngst ausgebrochenen bewaffneten Aus­einandersetzungen zwischen den bewaffneten Kräften der 'Moro Islamic Liberation Front' (MILF) und den philippinischen Regierungstruppen in Mindanao, einer Insel im Süden der Philippinen, auf der mehr als 22 Millionen Menschen leben", erklärten die MdBs. 
whhBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat angesichts der Sondersitzung des Bundestages zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, die am Dienstag in Berlin stattfindet, eine Aufstockung der Mittel für die afghanische Bevölkerung gefordert. "Die Menschen in Afghanistan sind verunsichert und enttäuscht", sagte Hans-Joachim Preuß, Generalsekretär der Welthungerhilfe. "Um ihre Herzen zu gewinnen, müssen sich ihre Lebensbedingungen deutlich verbessern, vor allem in den ländlichen Gebieten. Die Unterstützung war bisher zu sehr auf den Militäreinsatz und die Zentralregierung konzentriert."
agdfBerlin (epo.de). - Im Vorfeld der Abstimmung im Deutschen Bundestag über eine Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr hat die Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in einer Resolution die Abgeordneten zu einem Nein aufgefordert, "solange der Wille für eine Neuorientierung der Afghanistanpolitik fehlt". Die Bundesregierung müsse sich zukünftig für eine Konfliktbearbeitung einsetzen, die alle Akteure einbezieht, um der komplexen Situation gerecht zu werden, erklärte die AGDF am Sonntag. Statt der Finanzierung des teuren Militäreinsatzes müssten die Mittel für zivile, an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichtete Entwicklungshilfeprojekte aufgestockt werden.
Foto: (von links) Heike Hänsel (MdB, Die Linke), eine türkische TV-Reporterin, Zoya. Copyright epo.de/peg

Berlin (epo.de). - Sie ist kultiviert und redegewandt, sie ist schön. Wäre sie in einem europäischen Land und nicht in Afghanistan geboren, hätte sie wahrscheinlich eine Familie, einen Beruf, würde gerade Karriere machen, mit Freundinnen lachen oder ihr Baby pampern. Sie nennt sich Zoya. Aber sie heißt nicht so. Sie posiert auch nicht lächelnd vor Kameras, obwohl sie ein Buch über ihr Schicksal geschrieben hat. Sie dreht ihnen den Rücken zu, denn was sie tut, könnte sie das Leben kosten. Zoya erzählt grauenvolle Geschichten von alltäglicher Gewalt. Von gesteinigten, vergewaltigten Frauen, von Verhungernden und Ermordeten. Sie ist Mitglied von RAWA, einer afghanischen Untergrundorganisation für Frauen (The Revolutionary Association of the Women of Afghanistan). 
tdhOsnabrück (epo.de). - Eine Mitarbeiterin eines von terre des hommes Deutschland geförderten Projektes ist am Montagabend auf der Insel Basilan (Philippinen) entführt worden. Wie das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk am Dienstag in Osnabrück mitteilte, wurde die Frau zusammen mit vier anderen Mitarbeitern einer Nichtregierungsorganisation in der Region Tipo-Tipo von bisher Unbekannten verschleppt. Über die Motive der Täter gebe es bisher keine Informationen.
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