Yangon/Berlin (epo.de). - Die Militärregierung in Myanmar will drei Wochen nach dem verheerenden Wirbelsturm Nargis ausländische Hilfskräfte jedweder Nationalität ins Land lassen. Das erklärte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Freitag nach einem Gespräch mit dem Chef der Militärjunta, General Than Shwe. Deutsche und internationale Hilfsoranisationen begrüßten die Öffnung der Grenzen für internationales Hilfspersonal, sind jedoch weiterhin skeptisch, ob sie sich im Katastrophengebiet feri bewegen können.
Stuttgart (epo.de). - Angesichts des verheerenden Ausmaßes des Erdbebens in China und der zahlreichen Todesopfer hat die "Amity Foundation", die lokale Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe, von enormen psychischen Belastungen für die Überlebenden berichtet. Deshalb bringt die christliche Hilfsorganisation jetzt freiwillige Berater zur psychologischen Betreuung in das Erdbebengebiet.
Berlin (epo.de). - Mehr als zwei Wochen nach dem Wirbelsturm Nargis macht das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) Fortschritte dabei, die Opfer in Myanmar zu erreichen. Diese Fortschritte seien jedoch "langsam und unzureichend", räumt das WFP ein. Bis zum Montag habe man genügend Nahrungsmittel in den betroffenen Gebieten verteilt, um 250.000 Menschen zu ernähren. Nach UN-Schätzungen benötigen 1,5 bis 1,9 Millionen Menschen dringend Hilfe.
Labutta/Köln (epo.de). - In den vom Zyklon Nargis betroffenen Regionen in Myanmar breiten sich nach Angaben von Hilfsorganisationen neben Hunger und Durst auch Durchfall und Hautkrankheiten aus. "Die Lage in Labutta ist schrecklich", berichten die Malteser Mitarbeiter, die seit dem Wochenende im Irrawaddy Delta Hilfe leisten. "Allein innerhalb der Stadtgrenzen leben mehr als 100.000 Obdachlose in 58 Flüchtlingslagern. Den Menschen dort fehlt es im wahrsten Sinne des Wortes an allem."
Yangon/Berlin (epo.de). - Ein US-Militärtransporter mit Hilfsgütern für die Opfer des Zyklons und ein Hilfsflugzeug der Organisation Ärzte ohne Grenzen haben am Montag Yangon erreicht. Damit mehren sich die Anzeichen, dass die Militärjunta das Land stärker für ausländische Hilfe öffnet. Ein UN-Sprecher erklärte, bislang stünden jedoch nur rund zehn Prozent der benötigten Hilfe für die bis zu 1,9 Millionen hilfsbedürftigen Menschen bereit.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"