Caracas. - In Venezuela überschlagen sich nach der Wahl einer verfassunggebenden Versammlung die Ereignisse. Während es am Sonntag zum wiederholten Mal zu einem bewaffneten Angriff abtrünniger Militärs kam, verlängerte der von Regierungskräften dominierte Verfassungskonvent seine Vollmachten von einem halben Jahr auf zwei Jahre. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.
Bogotá. - Die kolumbianische Regierung stellt in der ersten Augustwoche im Kongress einen Gesetzentwurf vor, der lokale Volksabstimmungen gegen Bergbau und Erdölforderung entkräftet. Die Initiative ereignet sich inmitten einer Welle solcher Abstimmungen, die Gemeinden aus dutzenden Landeskreisen in Gang gesetzt haben, berichtete amerika21 am Mittwoch.
Caracas/Berlin/Brüssel. - Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die Krise in Venezuela nach der Wahl der verfassunggebenden Versammlung weiter zuspitzt, berichtete amerika21 am Dienstag.
Caracas. - In Venezuela haben sich nach offiziellen Angaben 41,5 Prozent der Wahlberechtigten an der Wahl der Mitglieder einer verfassunggebenden Versammlung beteiligt. Die Wahlbeteiligung ist damit für venezolanische Verhältnisse sehr niedrig, berichtete amerika21 am Montag.
Caracas. - In Venezuela bereiten sich Vertreter von Regierung und Opposition auf die Wahl einer neuen verfassunggebenden Versammlung am Sonntag vor. Die Opposition, die das Vorhaben vehement ablehnt, hat "Aktionen des zivilen Ungehorsams" und neue Streiks angekündigt, berichtete amerika21 am Donnerstag.