Lateinamerika

amerika 21San Juan. - Vor dem Hintergrund einer extrem schlechten Wirtschaftsentwicklung und einer Verschuldung in Höhe von gut 74 Milliarden US-Dollar haben mehr als 97 Prozent der Abstimmungsteilnehmer in Puerto Rico für einen Anschluss des Landes an die USA gestimmt. Die Wahlbeteiligung bei diesem von der Opposition boykottierten Referendum war mit 23 Prozent allerdings äußerst gering, zumal üblicherweise rund 80 Prozent zu den Wahlurnen strömen, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21.am Mittwoch.

amerika 21Caracas.-  In Venezuela haben mehrere hundert Gegner der sozialistischen Regierung von Präsident Nicolás Maduro am Montag erneut gegen die Einberufung einer verfassunggebenden Versammlung demonstriert. Sie folgten einem Aufruf des Oppositionsbündnisses Tisch der demokratischen Einheit (MUD), zum Obersten Gerichtshof (TSJ) im Zentrum von Caracas zu ziehen, berichtete amerika21.

amerika 21Mexiko-Stadt. - Die Partei des mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto hat bei wegweisenden Wahlen in vier Bundesstaaten herbe Verluste einstecken müssen. In México und Coahuila konnte die Partei der institutionalisierten Revolution (PRI) ihre Macht hierbei zwar knapp erhalten. Die Opposition in den seit 1929 durchgängig von der PRI regierten Bundesstaaten spricht jedoch von Wahlbetrug. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Freitag berichtet. Das neue Linksbündnis Morena (Bewegung der nationalen Erneuerung) reklamiert den Wahlsieg im bevölkerungsreichsten Bundesstaat für sich.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, bei ihrer Mexiko-Reise Ende dieser Woche auf konkrete und schnelle Schritte für einen besseren Schutz von Journalisten zu dringen. Insbesondere sollte Merkel die mexikanische Regierung auffordern, die Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit der Vereinten Nationen und der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) einzuladen sowie die jüngsten Gewalttaten gegen Journalisten schnell aufzuklären. Seit Jahresbeginn sind in Mexiko schon sechs Journalisten ermordet worden.

amerika 21Bogotá. - Im Zuge des Friedensprozesses sind 581 Mitglieder der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) sowie 72 Angehörige der kolumbianischen Sicherheitskräfte vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet. Der kolumbianische Justizminister Enrique Gil Botero hat die Haftentlassungen in einem Interview mit einer Tageszeitung bestätigt.

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