UNO

Sri LankaColombo/Berlin (epo.de). - Sri Lankas Präsident Mahinda Rajapaksa hat den militärischen Sieg der Regierungstruppen gegen die Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) verkündet. Die tamilischen Rebellen seien endgültig geschlagen, sagte Rajapaksa am Rande einer internationalen Konferenz in Jordanien. Die LTTE gab am Sonntag ihren Kampf gegen die Regierungstruppen auf. "Wir haben uns entschlossen, unsere Waffen schweigen zu lassen", erklärten die Rebellen über den der LTTE nahestehenden Internetdienst Tamilnet.
Vote Report IndiaNew Delhi/Berlin (epo.de). - Die regierende Kongresspartei hat bei den Parlamentswahlen in Indien einen unerwartet hohen Sieg erreicht. Sie kam nach einem Bericht der Times of India auf mehr als 200 Sitze im 543 Mitglieder zählenden Unterhaus. Gemeinsam mit verbündeten Parteien ereichte sie im Wahlbündnis United Progressive Alliance (UPA) 258 Sitze, während die hindu-nationalistische Bharatiya Janata Party (BJP) lediglich 158 Mandate erringen konnte. Das oppositionelle Linksbündnis Nationale Demokratische Allianz (NDA) sackte gegenüber den Wahlen 2004 von 61 auf 24 Sitze ab und traf sich am Sonntag zu einer Krisensitzung. Der Ökonom Manmohan Singh wird damit Premierminister bleiben.
Kind in Brasilien. Foto: epo.de/kbFreiburg (epo.de). - Im Flutgebiet im Norden Brasiliens steht der Höhepunkt der Katastrophe aller Voraussicht nach noch bevor. Wie die Caritas am Dienstag in Freiburg berichtete, gehen Meteorologen davon aus, dass der Dauerregen noch bis Monatsende andauert. Caritas-Experte Wolfgang Hees erklärte, der Klimawandel mache aus dem eigentlich trockenen Norden Brasiliens ein Hochwassergebiet, während der feuchte Süden unter der größten Dürre seit 80 Jahren leide.
Kivu-Provinzen im KongoBerlin (epo.de). - Mehrere Hilfsorganisationen befürchten, dass eine bevorstehende Militäroffensive in der Demokratischen Republik Kongo eine neue Flüchtlingswelle auslösen könnte. Schon aufgrund der Ankündigung der gemeinsamen Offensive der kongolisischen Armee und der UN-Blauhelmtruppe (MONUC) gegen die Hutu-Miliz FDLR seien rund 100.000 Menschen aus der Region im Osten des Kongo geflohen, erklärten das Ökumenische Netz Zentralafrika, die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die Vereinte Evangelische Mission (VEM) und World Vision Deutschland am Freitag.
AEOParis/Berlin (epo.de). - Die Ökonomien Afrikas werden von der gobalen Finanz- und Wirtschaftskrise hart getroffen. Das prognostiziert der Africa Economic Outlook (AEO), der am Montag vom Entwicklungszentrum der OECD, der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) und von der UN-Kommission für Afrika in Paris und Berlin veröffentlicht wurde. Dem Bericht zufolge sackt das durchschnittliche Wirtschaftswachstum, das in den letzten fünf Jahren stets über fünf Prozent gelegen hatte, im laufenden Jahr auf 2,8% ab. Ursachen sind vor allem sinkende Rohstoffpreise und Auslandsinvestitionen sowie ein Rückgang der Geldbeträge, die Migranten aus Übersee nach Afrika überweisen.
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