UNO

amiKhartoum/Paris (epo.de). - Zwei Mitarbeiterinnnen der französischen Hilfsorganisation Aide Médicale Internationale sind in der Nacht auf Sonntag in der sudanesischen Provinz Darfur entführt worden. Das bestätigte die Organisation am Montag in Paris. Nach Angaben sudanesischer Behörden wurden die beiden Frauen, eine Kanadierin und eine Französin, gemeinsam mit zwei einheimischen Wachleuten mit vorgehaltener Waffe verschleppt.

Pfizer LogoLagos/Berlin (epo.de). - Die nigerianische Regierung hat afrikanischen Presseberichten zufolge dem Pharmakonzern Pfizer ein Ultimatum gestellt. Pfizer habe sich in einem Vergleich vor Gericht verpflichtet, eine Strafe von 75 Millionen US-Dollar zu zahlen, weil 1996 bei illegalen Medikamententests elf Kinder starben und fast 180 weitere gelähmt wurden oder Hirnschäden erlitten. Der Konzern habe die Summe aber bis heute nicht gezahlt.
Moskau/Bonn (epo.de). - Unter der Schirmherrschaft der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) befasste sich am 27. März in Moskau eine Afghanistan-Konferenz mit dem Thema “Gemeinsames Vorgehen gegen Drogenhandel und Terrorismus in Afghanistan” . In einer gemeinsamen Deklaration betonten die Konferenzteilnehmer, die verfahrene Situation in Afghanistan könne nicht mit militärischen Mitteln allein gelöst werden. Es sei darüber hinaus notwendig, die zivile Gesellschaft, die Wirtschaft und sozialen Strukturen des Landes zu stärken. Ein Bericht von Alwin Becker.
AfghanistanBerlin (epo.de) - Die internationale Staatengemeinschaft berät am Dienstag in Den Haag über die Zukunft Afghanistans. An dem Treffen, zu dem die Vereinten Nationen eingeladen haben, nehmen neben den NATO-Staaten auch der Iran und Afghanistans Präsident Hamid Karsai teil. Zum Konferenzauftakt haben mehrere hundert afghanische Organisationen und NGOs gemeinsame Empfehlungen für Strategien zur Konsolidierung des Friedensprozesses in Afghanistan formuliert. Sie fordern von der afghanischen Regierung und der internationalen Gemeinschaft, “alle notwendigen Maßnahmen (zu) treffen, um zivile Opfer zu verhindern und um Mechanismen zu schaffen, die Verantwortlichkeit, Transparenz und Wiedergutmachung an Opfern gewährleisten.”
Erich StatherBerlin (epo.de). - Die Europäische Kommission hat am Freitag beschlossen, als Reaktion auf den Machtwechsel vorerst keine neuen Finanzzusagen an Madagaskar zu machen. Staatssekretär Erich Stather vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) begrüßte die Entscheidung: “Wir sehen darin unsere Position aus der vergangenen Woche bestätigt.”
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