UNO

DR Kongo Karte Berlin (epo.de). - Ein Bündnis deutscher Nichtregierungsorganisationen (NRO) hat die Bundesregierung und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, zum Schutz der Zivilbevölkerung auf die Konfliktparteien in der Demokratischen Republik Kongo einzuwirken. Der Schutz der Bevölkerung müsse oberste Priorität beim Vorgehen gegen die Demokratische Kräfte zur Befreiung Ruandas (FDLR) haben, erklärten die NRO in einem gemeinsamen Erklärung. Die Bundesregierung müsse zudem sicherstellen, "dass führende FDLR-Vertreter nicht weiter von Deutschland aus Krieg und Menschenrechtsverletzungen im Ost-Kongo schüren können".
Laurent Nkunda

Goma/Berlin (epo.de). - Im Zuge einer gemeinsamen Militäraktion haben die kongolesische und die ruandische Armee den Rebellen-General Laurent Nkunda festgenommen. Das berichtete der britische Sender BBC am Freitag. Der Führer der wichtigsten Tutsi-Miliz CNDP im Osten der Demokratischen Republik Kongo wurde inhaftiert, als er versuchte nach Ruanda zu fliehen.
Nuba-Berge im Sudan. Karte: Wikipedia Commons

Göttingen (epo.de). - Bei Zusammenstößen zwischen arabischen Nomaden und afrikanischer Bevölkerung sind in den Nuba-Bergen des Sudan in dieser Woche rund 65 Menschen getötet worden. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) berichtet. Die Auseinandersetzungen hätten am vergangenen Dienstag mit einem Streit während eines Marktes begonnen, erklärte die Organisation am Freitag in Göttingen.


Goma/Bonn (epo.de). - Im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind erneut tausende Menschen vor Angriffen der Lord's Resistance Army (LRA) geflohen. In den letzten fünf Tagen hätten LRA-Rebellen wiederholt Dörfer und Städte im Distrikt Haut Uele überfallen, berichtete das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) am Dienstag. Seit Beginn der Gewaltausbrüche im September 2008 stieg damit die Zahl der Vertriebenen auf ungefähr 135.000. Mehr als 560 Menschen wurden nach UNHCR-Angaben in den letzten vier Monaten von den Rebellen aus Uganda getötet.
medicoGaza-Stadt/Frankfurt (epo.de). - Jüdische und arabische Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes wollen am Freitag versuchen, mit einem Lebensmittel-Konvoi aus Israel in den Gaza-Streifen zu gelangen. Organisiert werde die Solidaritätsaktion "mit den Bewohnern von Gaza und dem Süden Israels" von dem israelischen medico-Partner "Ärzte für Menschenrechte", teilte die sozialmedizinische Hilfsorganisation medico international am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Die Aktivisten fordern eine sofortige Waffenruhe und eine politische Lösung, um die Besetzung zu beenden.
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