UNO

GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Freitag vor einem Zusammenbruch des Friedensprozesses im Südsudan gewarnt und dringend an den Weltsicherheitsrat appelliert, die sudanesische Regierung zur Umsetzung ihrer im Friedensabkommen vom Januar 2005 eingegangenen Verpflichtungen zu drängen. Sowohl die in dem Vertragswerk vereinbarte Klärung der Grenzziehung zwischen Nord- und Südsudan als auch der zugesagte Abzug nordsudanesischer Truppen aus dem Süden des Landes seien noch immer nicht abgeschlossen.
CaritasFreiburg (epo.de). - Für mehr Verantwortung in den Händen afghanischer Hilfsorganisationen beim Wiederaufbau ihres Landes hat sich Caritas international ausgesprochen. Akzeptanz in der afghanischen Bevölkerung sei nur durch Mitsprache und Fortbildung lokaler Bevölkerung und afghanischer Hilfsorganisationen zu erreichen. "Statt alles selbst zu tun, sollten wir die Afghanen befähigen, sich selbst zu helfen", sagte Caritas-Präsident Peter Neher.
World VisionFriedrichsdorf (epo.de). - Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision hat anlässlich der Kabinettssitzung zu Afghanistan eine Stärkung des zivilen Engagements in dem Land am Hindukusch gefordert. "Derzeit wird in Afghanistan etwa fünfmal mehr Geld für militärisches Engagement ausgegeben als für Entwicklungshilfe. Eine Umkehrung dieses Verhältnisses wäre angebracht", so Ekkehard Forberg, Referent für Friedensförderung bei World Vision.
CaritasFreiburg (epo.de). - Aufgrund neu aufgeflammter Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen in der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach UN-Angaben in den vergangenen zehn Tagen mehr als 10.000 Menschen aus der Region geflohen. Caritas Congo forderte am Donnerstag freien Zugang zu den Flüchtlingen im Ostkongo. Trotz großer humanitärer Not sei es den Caritas-Helfern nicht möglich, in Goma liegende Hilfsgüter zu den Flüchtlingen in Rutshuru zu bringen, berichtete Caritas international in Freiburg.
EEDBonn (epo.de). - Der Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED), Konrad von Bonin, ist besorgt über die neu aufgeflammte Debatte, ob China weiterhin Entwicklungshilfe von der Bundesregierung erhalten solle. "In einem Land, in dem mehr als 300 Millionen Menschen in absoluter Armut leben, ist Armutsbekämpfung nicht nur ein karitatives Gebot - sie ist politisch notwendig", sagte von Bonin am Mittwoch in Bonn.
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