Klimakrise

germanwatch_150Bonn. - Germanwatch hat eine neue Studie veröffentlicht, die sich mit Klagemöglichkeiten gegen Aktiengesellschaften und Kapitalanlage-Gesellschaften bei mangelhaftem Umgang mit Klimarisiken beschäftigt. Weitere Optionen zum Schutz des Verbrauchers wurden ebenfalls von der Deloitte Cert Umweltgutachter GmbH, die im Auftrag von Germanwatch die Studie erstellte, untersucht. Hierzu zählen die Weiterentwicklung des Lageberichts zu einem stärkeren Berichtsinstrument oder mögliche Sammelklagen gegen Investmentgesellschaften.
Freiburg. - Ein Forscherteam unter der Leitung von Willy Tegel von der Universität Freiburg, Institut für Waldwachstum, und Ulf Büntgen von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL hat erstmals das europäische Sommerklima der letzten 2.500 Jahre anhand von Jahrringen erfasst. Die Resultate zeigen auffällige Parallelen zwischen starken Klimaschwankungen und großen gesellschaftlichen Veränderungen wie Völkerwanderung, mittelalterlicher Blütezeit sowie Folgen von Pest und Krieg.
weiger_hubert_bund_100Berlin. - Im Jahr 2011 steht die Europäische Union (EU) vor entscheidenden Weichenstellungen in der Agrar- und Klimapolitik. "Die Verteilung von fast 60 Milliarden Euro Agrarsubventionen muss neu geregelt und das Klimaschutzziel von minus 20 Prozent CO2 muss auf minus 40 Prozent erhöht werden", forderte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, in einem Ausblick auf das neue Jahr.
scharrenbroich_heribert_care_thomas_schwarz_100Bonn (epo.de). - Der Vorsitzende von CARE Deutschland-Luxemburg, Heribert Scharrenbroich, hat das Ergebnis von Cancún als "in den vereinbarten Zielen nicht ausreichend und in den Absprachen zur Umsetzung selbst dieser unzureichenden Ziele nebulös und für die Hauptverschmutzer unverbindlich" kritisiert. Er sei verwundert, dass das "Notsignal" von Cancún nun auch noch von Umweltverbänden positiv bewertet werde, sagte Scharrenbroich in Bonn. Cancún werde anscheinend deswegen als Erfolg gefeiert, weil die Konferenz drohte, ergebnislos zu Ende zu gehen, so Scharrenbroich.
unfccc_cop16_cancun_100Cancún (epo.de). - Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen haben die überraschende Einigung bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im mexikanischen Cancún begrüßt. Der Klimagipfel hatte in einer dramatischen Nachtsitzung am letzten Tag der Verhandlungen wichtige Klimaschutzpakete zum Schutz des Regenwaldes, für die Anpassung an den Klimawandel der verwundbaren Staaten, zum Technologietransfer und für einen grünen Fonds, der all diese Maßnahmen finanzieren soll, verabschiedet.
toepfer_unepBonn (epo.de). - Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen im mexikanischen Cancún, die am Freitag zu Ende geht, muss nach Auffassung des Vizepräsidenten der Welthungerhilfe, Prof. Klaus Töpfer, entscheidende Fortschritte zum Schutz des Weltklimas erreichen. 

"Bereits gegenwärtig leiden bis zu einer Milliarde Menschen auf dieser Welt unter Hunger, Unterernährung und Fehlernährung", warnte Töpfer. Der Klimawandel werde die Proble bei der Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln noch weiter verschärfen.
attac_150Cancún (epo.de). - Beim Klimagipfel der Vereinten Nationen in Cancún beobachtet das globalisierungskritische Netzwerk Attac mit besonders kritischem Blick die laufenden Verhandlungen zum Waldschutzprogramm REDD (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation). Dabei soll die dringend notwendige Bereitstellung von Geld für den Waldschutz an einen Zertifikatehandel gekoppelt werden, wovor Attac warnt.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.