Klimakrise

germanwatch 150Berlin. - Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch hat CDU und CSU zu einem "wirklichen Kraftakt" beim Klimaschutzpaket aufgerufen. Genau den hatte Kanzlerin Angela Merkel angekündigt. Am Montag wollen sich die Spitzen der Unionsparteien auf die für sie zentralen Punkte für das Klimakabinett einigen.

germanwatch 150Berlin. - Vier Fünftel der Wahlberechtigten und sogar 86 Prozent der Unionsanhänger wünschen sich, dass das Klimakabinett Maßnahmen mit schneller Wirkung im Klimaschutz beschließt. Knapp vier Fünftel wünschen sich außerdem, dass Deutschland wieder eine internationale Vorreiterrolle beim Klimaschutz übernimmt und damit für mehr Schub weltweit sorgt. Das ist das Ergebnis einer am Freitag veröffentlichten repräsentativen dimap-Umfrage im Auftrag der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch.

greenpeace neu 200Frankfurt. - Anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main hat die Umweltorganisation Greenpeace eine "Verkehrswende ohne Klimakiller" gefordert. Die Autoindustrie verursache mit ihren 2018 weltweit verkauften Pkw mehr Treibhausgase (4,8 Gigatonnen), als alle 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zusammen in einem Jahr ausstoßen (4,1 Gt), heißt es in einem neuen Greenpeace-Report.

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht in dem Ergebnis des Gipfels in Biarritz einen klaren Beleg, dass die G7 mit dieser US-Regierung klimapolitisch nicht handlungsfähig ist. Zugleich gebe es einige Anzeichen, dass die "G6"-Staaten die internationale Kooperation vorantreiben und die USA isolieren wollen.

oeko institutBerlin. - Die Bepreisung von Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrauch von Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas freigesetzt wird, ist für den Klimaschutz unverzichtbar und lässt sich sozial ausgewogen umsetzen. Das geht aus einer Studie hervor, die die beiden Thinktanks Agora Energiewende und Agora Verkehrswende gemeinsam mit dem Öko-Institut und der Freien Universität Berlin angefertigt haben.

Kaiserslautern. - Wie kann der deutsche Energiemarkt sinnvoll gestaltet werden, um CO2-Emissionen zu senken? Ist es effektiver erneuerbare Energien finanziell zu fördern oder CO2 zu besteuern? Diesen Fragen sind Forscher um den Kaiserslauterer Wirtschaftswissenschaftler Dr. Mario Liebensteiner nachgegangen. Sie haben dafür ein statistisches Modell entwickelt, mit dem sie relevante Daten zum Strommarkt in Deutschland mit denen in Großbritannien verglichen haben. Seit der Einführung einer CO2-Steuer nur für den Strommarkt sind dort die Emissionen zwischen 2012 und 2017 um rund 55 Prozent gesunken. Auch Deutschland könnte so seine Emissionen drastisch mindern, haben die Forscher berechnet.

oxfamBerlin. - Anlässlich des am Donnerstag veröffentlichten Berichts des Weltklimarats IPCC zu Klimawandel und Land hat die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam mehr Klimaschutz und mehr Unterstützung für die ärmeren Länder beim Ausbau nachhaltiger, agro-ökologischer Anbauverfahren in der Landwirtschaft gefordert.

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